Max Nagl: Am Sonntag ist vieles möglich
Max Nagl: Das Tempo für einen GP-Podestplatz ist vorhanden
Neuer Ort, aber das alte Lied – für Max Nagl wiederholten sich im Qualifying-Rennen des Maggiora-GP die Geschehnisse der Rennen in Erneé am letzten Wochenende. Wieder gehörte der Oberbayer zu den absolut Schnellsten, aber wieder wurde ein besseres Resultat durch Probleme beim Start verhindert. «Ich bin über meinen Start erneut sehr enttäuscht», stellte der Honda-Werksfahrer fest.
«Wir haben etwas am Motorrad geändert für dieses Wochenende und ich war höchst erfreut, dass es für die Starts gut funktionierte. Aber etwas fehlt noch immer», sagte Nagl, nachdem er sich mit einer Aufholjagd noch bis auf die vierte Position nach vorne gekämpft hat. «Ich bin gut gefahren, ich konnte viele überholen und von weit hinten noch in die Top-5 fahren. Damit war ich wirklich zufrieden.»
Aber eben, die Starts – «Ich werde mir viele Gedanken machen und mit dem Team darüber sprechen, was für die Starts am Sonntag ändern können. Ich bin sicher, wenn ich von Anfang an mit den ersten drei Jungs mitfahren kann, werde ich ein sehr gutes Rennen hinlegen können», versichert Nagl. Im Quali-Rennen siegte Gautier Paulin vor Kawasaki-Markenkollege Tommy Searle und KTM-Pilot Ken de Dycker. Weltmeister Antonio Cairoli (KTM) musste bei seinem Heim-GP in der ersten Runde zu Boden, der Italiener erreichte trotz eines Schnittes am Arm noch Rang 7.
Im Gegensatz zur Ernée fanden die MX1-Stars auf der wiederbelebten Traditionsstrecke in Maggiora genügend Überholmöglichkeiten vor. Nagl: «Die Strecke ist sehr nett. Es ist eine Naturstrecke, es war sehr wellig mit vielen Linien. Aber sie an einigen Stellen die Strecke noch bearbeitet, so gab es Überholmöglichkeiten. Die Piste ist an einigen Stellen trickreich, aber macht viel Spass. Die Geschwindigkeit ist nicht so hoch, darum kann überholt werden. Ich freue mich sehr auf den Sonntag.»