Max Nagl vor MXGP-Auftakt: «Freue mich auf Katar»
Zum zweiten Mal in Folge startet am Samstag die Motocross-WM in Katar, wo in der Wüste von Losail für die Premiere 2013 auf dem Gelände hinter der Haupttribüne der MotoGP-Rennstrecke ein MX-Track gebaut wurde. Der veranstaltende Landesverband QMMF spendierte der Anlage eine Flutlichtabdeckung, so dass es zum zweiten Nacht-GP der Geschichte kommen wird.
Im letzten Jahr war das Licht stellenweise noch mangelhaft. Beim Training am Freitag werden die Fahrer feststellen, wie sehr die Organisatoren die Kritik ernst genommen haben. In Max Nagls Erinnerung an Katar 2013 ist aber nicht das Flutlicht vorherrschend, sondern die Lebensmittelvergiftung, die ihm vor einem Jahr sein WM-Debüt auf Honda vermieste.
Das ist Vergangenheit: Dieses Jahr greift Nagl neu an. Hinter dem Team steht neu offiziell HRC, der Oberbayer ist nun ebenso Honda-Werksfahrer wie Marc Márquez in der MotoGP-WM oder Dakar-Rallye-Star Joan Barreda. «Die Tests diesen Winter verliefen sehr gut, wir haben uns jede Woche verbessert. Deshalb kann ich die Saison kaum erwarten und freue mich auf Katar», sagte der 26-Jährige.
Der Honda-Star blickt nochmals zurück: «Es war eine neue Erfahrung, unter Flutlicht zu fahren, das war ein wenig schwierig. Aber mein grösstes Problem war die Lebensmittelvergiftung, die hat mich wirklich aus der Bahn geworfen.» Nagl musste damals sogar auf das zweite Rennen in Thailand eine Woche nach dem Katar-GP ganz verzichten. Es war der Anfang eines durchwachsenen Jahres, das mit der Erkrankung am Eppstein-Barr-Virus seinen Tiefpunkt fand.
«Nun fühle ich mich gut und stark. Mein Training war gut und das Team hat gut gearbeitet. Deshalb blicke ich positiv auf Katar freue mich, die Saison in Angriff nehmen zu können», stellte Nagl fest.