MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Nagl: Beim Start zu Lauf 2 hätte es beinahe gekracht!

Von Adam Wheeler
Das Comeback von Max Nagl (Honda) in Lauf 1 im Talkessel war genau nach dem Geschmack der Fans! Aber beim Start zu Lauf 2 wären die Hoffnungen auf ein Podium beinahe im Wind des Kessels verflogen!

«Wenn ich zurück komme, will ich vorn sein!» Max Nagl lieferte in Teutschenthal im ersten Lauf einen Start-Ziel-Sieg ab und landete bei seinem Comeback im Gesamtklassement prompt auf dem Podium!

Der HRC-Pilot war überglücklich: «Ich glaube nicht, dass irgendjemand erwartet hätte, dass ich hier in Teutschenthal tatsächlich auf dem Podium stehe! Nicht einmal ich selbst hätte das gedacht. Ich wollte natürlich immer ein starkes Comeback abliefern und den Speed haben, um vorn mitfahren zu können. Ich will nicht im Mittelfeld festhängen, nur weil ich nicht fit genug bin!»

Der erste Lauf verlief ganz nach Plan: «Im ersten Rennen hatte ich wirklich einen guten Start und habe von der Spitze aus Druck gemacht und meine eigenen Runden gezogen! Dabei waren meine Rundenzeiten sehr konstant. Dann kam Clement Desalle näher und ich befürchtete einen Einbruch, aber ich konnte das Tempo bis zur letzten Runde halten. Nach dem Rennen war ich dann allerdings wirklich körperlich am Ende. Aber es war ein tolles Gefühl, vor Heimpublikum an der Spitze zu fahren.»

Max Nagl ging schon in Lauf 1 ans Limit: «Alles, was ich hatte, habe ich in Lauf 1 gegeben! Ich dachte nur: Wenn ich Lauf 1 gewinne, dann spielt es eigentlich kaum eine Rolle mehr, wie es danach weitergeht!»

Die Pause nutzte der Oberbayer zur optimalen Erholung: «Ich erholte mich in der Pause, so gut es ging! Aber ich fühlte mich am Start zu Lauf 2 noch immer erschöpft. Man weiss nicht wirklich, wo man in Sachen Fitness und Speed steht, wenn man von einer Verletzungspause zurückkehrt. Es ist nicht so einfach, damit mental umzugehen.»

Aber der Speed stimmte: «Ich denke, ich konnte heute zeigen, dass ich immer noch schnell bin und stark fahren kann. Wir konnten in letzter Zeit nicht testen aber ich hoffe, wir können das aufholen und weitere Fortschritte machen. Wir denken nun von Rennen zu Rennen und werden auch noch einige andere Rennen bestreiten.»

Beim Start zu Lauf 2 hätte es fast gekracht: «Ich habe mich beinahe mit Antonio Cairoli verhakt. Unsere Lenker haben sich schon berührt! Das Rennen war schwierig, weil viele Piloten stark gepusht haben, zum Beispiel David Philippaerts. nach 15 Minuten wurde es hart. Ich wusste nicht, ob ich auf dem Podium bin, oder nicht! Erst nach dem Zieleinlauf hat es mir jemand zugerufen!»

Max Nagl zur Frage, ob er 2015 bei HRC bleiben kann: «Ich hoffe es! Und dieses Ergebnis wird hoffentlich dabei helfen. Wir werden sicher in den nächsten Tagen und Wochen darüber sprechen.»

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