Tyla Rattray und Husqvarna trennen sich vorzeitig
Tyla Rattray nachdenklich vor dem Banner von Monster Energy
Tyla Rattray hatte von Beginn der Saison an Pech: Bereits im Qualifying zum ersten Rennen in Katar verletzte sich der Südafrikaner an der Hand und musste die ersten drei WM-Runden auslassen.
In Italien verletzte er sich erneut und war für weitere vier Runden zur Pause gezwungen.
Die Resultate in der Gesamtwertung sind dem entsprechend: Vor den letzten beiden Rennen rangiert der Südafrikaner auf Platz 17.
Nun wird der MX2-Weltmeister von 2008 bereits bei den verbleibenden beiden WM-Rennen in Brasilien und Mexiko nicht mehr für das Red Bull IceOne Husqvarna Factory Racing Team am Start stehen.
Team-Manager Antti Pyrhonen erklärt: «Es ist immer etwas unglücklich, eine Partnerschaft mit einem Fahrer vorzeitig zu beenden, aber manchmal ist es eben so. Motocross ist ein harter Sport und dieses Jahr hat Tyla besonders viel Pech gehabt. Wir haben uns die Entscheidung in dieser Phase der Saison nicht leicht gemacht, aber wir wollen auch einen Fahrer nicht mit Verletzungen antreten lassen. Hoffentlich wird ihm nun etwas Abstand vom Renngeschehen ermöglichen, vollständig genesen zurückzukehren. Im Namen des gesamten Teams Red Bull IceOne Husqvarna Factory Racing möchte ich Tyla Rattray für seinen Einsatz danken».
Brisanz erhält die vorzeitige Trennung zwischen Rattray und Husqvarna in Hinblick auf den möglichen Wechsel von US-Superstar Ryan Villopoto in die Weltmeisterschaft. Villopoto hatte sich Tyla Rattray stets als Team-Buddy gewünscht.
Nun ist Rattray von seinen vertraglichen Verpflichtungen gegenüber Husqvarna entbunden und könnte daher problemlos in das Lager von Kawasaki und Monster Energy wechseln - als Wunschpartner des US-Stars Villopoto.
Die endgültige Entscheidung von Ryan Villopoto steht noch aus. SPEEDWEEK.com berichtete.