Romain Febvre (Yamaha): «Grosser Kampf gegen Cairoli»
Romain Febvre kommt als WM-Leader zum Europaauftakt
Mit zwei Siegen in Suphan Buri sowie einem zweiten und einem dritten Rang in Katar hat sich Romain Febvre das red-plate des Gesamtführenden geangelt. Der Yamaha-Pilot strahlt eine Souveränität wie im letzten Saisondrittel 2015 aus, als er sich mit einer unvergleichlichen Siegesserie zum Weltmeister krönte.
Fahrerisch muss man Febvre derzeit in einem Atemzug mit KTM-Star Tony Cairoli nennen, den er in Thailand im direkten Duell besiegte. «Den ersten Lauf zu gewinnen, war schön», sagte der Yamaha-Pilot. «Der zweite Lauf war dagegen leicht. Direkt nach dem Start war ich in Führung und konnte schnell einen Vorsprung herausfahren und es locker ins Ziel fahren.»
«Im ersten Lauf war es eine lange Schlacht gegen Tony Cairoli», ergänzt der 24-Jährige. «Da bekommt man Steine und Staub ins Gesicht gewirbelt und es war hier wirklich schwierig zu überholen. Nicht an ihn vorbeizukommen, war frustrierend. Als ich es dann geschafft hatte, machte ich etwas langsamer, weil ich wirklich kaputt war.»
Febvre ist klug genug, nicht überheblich zu werden. «Es ist toll, das red-plate zu übernehmen. Aber jeder weiß wie lang die Saison noch ist. Es ist schön in Führung zu liegen, aber wir haben noch 16 Meetings vor uns», weiß Febvre.