Deutschland-Grand-Prix: Das Spektakel beginnt
Im Talkessel herrscht bestes Rennwetter
Husqvarna-Werksfahrer Max Nagl zeigte sich gestern bereits optimistisch für sein Heimrennen, auch wenn die Erinnerungen an seinen Crash im letzten Jahr noch präsent sind. Ähnlich wie Nagl war im letzten Jahr auch die Saison für Aleksander Tonkov (Yamaha) nach dem Rennen im legendären Talkessel gelaufen: In Führung liegend wurde er vom späteren Weltmeister Tim Gajser (Honda) touchiert, flog heftig ab und kugelte sich dabei seine Schulter aus. «Ein normaler Rennunfall», erklärt der sympathische Russe. «Natürlich ist das frustrierend, aber Motocross ist nun einmal gefährlich und solche Sachen passieren.»
Max Nagl ist auch in dieser Saison wieder in ausgezeichneter Form und auch Tonkov will im Talkessel wieder starten, nachdem er die letzte Runde in Lettland wegen seiner Rückenverletzung aussitzen musste. «Ich bin zwar noch nicht hundertprozentig fit, will es aber auf jeden Fall versuchen.»
Sein Landsmann Vsevelod Brylyakov (Kawasaki) fuhr im Talkessel eine Runde mit der Helmkamera. Im Video sind die neu gestalteten Sand-Sektionen und Sprungkombinationen gut zu erkennen.
Bei prächtigen äußeren Bedingungen legten Jeremy Seewer (MX2, Suzuki) und Jeremy van Horebeek (MXGP, Yamaha) in den freien Trainings die schnellsten Rundenzeiten vor.
In der Bildergalerie finden Sie Impressionen aus dem Talkessel.