Max Nagl (Husky): Trotz Lebensmittelvergiftung P8 gerettet
Max Nagl haderte in Frankreich mit einer Lebensmittelvergiftung
Der deutsche Husqvarna-Werksfahrer Max Nagl war in Saint Jean d'Angely mit den Plätzen 8 und 10 nur ein Schatten seiner selbst, denn er war durch eine Lebensmittelvergiftung stark gehandicapt.
«Es war ein schweres Wochenende für mich. Schon am Donnerstag, als ich in Frankreich ankam, bekam ich eine Lebensmittelvergiftung und fuhr sofort ins Krankenhaus, wo ich den ganzen Tag zugebracht habe. Ich bin dann zwar den Grand-Prix gefahren, aber in Wahrheit fühlte ich mich das ganze Wochenende über total schlecht und müde», erklärte Nagl nach dem Rennen.
Von seinem enormen Reaktionsvermögen am Start war in Frankreich nichts zu sehen. Nagl weiß, warum: «Das Reaktionsvermögen und meine Konzentrationsfähigkeit waren stark eingeschränkt, weshalb ich in beiden Läufen nicht gut vom Start wegkam.»
Im ersten Lauf konnte der Oberbayer immerhin noch Positionen gewinnen, aber das war reine Schadensbegrenzung, denn Nagl war von seiner normalen Form und Fitness weit entfernt: «In den Rennen war ich zu keinem Zeitpunkt konkurrenzfähig. Ich probierte alle möglichen Sachen aus, aber nichts funktionierte. Mit Platz 8 habe ich noch das Beste aus der Situation herausgeholt. Nun werde ich mich erst einmal auskurieren, um für den nächsten Grand-Prix fit zu sein.»
Der nächste WM-Lauf findet in zwei Wochen in Matterley Basin (GBR) statt.