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Samstagsrennen in Jauer: Jacobi (KTM) siegt vor Nagl

Von Thoralf Abgarjan
Max Nagl gratuliert Laufsieger Henry Jacobi

Max Nagl gratuliert Laufsieger Henry Jacobi

In der letzten Runde des Samstagsrennens im sächsischen Jauer startete Sarholz-KTM-Pilot Henry Jacobi den entscheidenden Angriff auf Tabellenführer Max Nagl (Honda) und holte seinen ersten Masters-Laufsieg in der Saison

Samstagsrennen des 7. Laufs der ADAC MX Masters in Jauer: Sarholz-KTM-Pilot Dennis Ullrich zog den Holeshot und führte das Rennen vor Tabellenführer Max Nagl (Honda) an. Nagl übernahm in der zweiten gewerteten Runde die Führung und dahinter tauchte auch schon bald Sarholz-KTM-Pilot Henry Jacobi auf, der Nagl von Anfang an unter Druck setzte. Ullrich wurde im weiteren Verlauf des Rennens bis auf Rang 18 durchgereicht.

Lokalmatador Maximilian Spies (KTM) kollidierte nach dem Start auf der Startgeraden mit einem Kontrahenten, stürzte und musste das Rennen als Letzter angehen. Spies, der in der Meisterschaft auf Platz 3 rangierte, zeigte eine tolle Aufholjagd durchs Feld, die er auf Rang 11 beendete. Nagls Verfolger in der Meisterschaft, Tom Koch, rangierte nach dem Start im Bereich außerhalb der Punkteränge und musste sich ebenfalls nach vorne kämpfen. Damit war Max Nagl auf Kurs in Sachen Meisterschaft, doch 'ToKo' fuhr noch bis auf Platz 6 nach vorne und hielt damit seine Titelchancen offen.

Nach der Hälfte des Rennens kam es nach einem Bergabsprung zu einem Unfall, in den Cato Nickel (Husqvarna) und Noah Ludwig (KTM) verwickelt waren. Nickel musste an der Strecke medizinisch versorgt werden und wurde auf einer Trage abtransportiert. Noah Ludwig steuerte die Box an und musste das Rennen vorzeitig beenden, weil er sich am rechten Bein verletzt hatte.

Als die letzten beiden Runden begannen, entbrannte ein Zweikampf zwischen Nagl und Jacobi um den Laufsieg. Jacobi ging 'all in' und kam in der letzten Runde in Schlagdistanz zum führenden Nagl, der zwar Widerstand leistete, aber mit Blick auf das große Bild der Meisterschaft nicht alles auf eine Karte setzte. Jacobi gewann mit einem Vorsprung von 2,5 Sekunden vor Nagl. Erst 15 Sekunden später kamen Cornelius Toendel und Jordi Tixier über die Ziellinie.

In Sachen vorzeitiger Meisterschaftsfeier fehlen Max Nagl jetzt nur noch 6 Punkte, denn in den verbleibenden 5 Läufen (2 am Sonntag in Jauer und 3 in Holzgerlingen) werden noch maximal 125 Punkte vergeben. Der Vorsprung von Nagl ist heute von 112 auf 119 Punkte angewachsen. Schon nach dem ersten Lauf am Sonntag könnte es bereits zur vorzeitigen Titelentscheidung kommen.

ADAC MX Masters Jauer, Samstag:

1. Henry Jacobi (D), KTM
2. Max Nagl (D), Honda
3. Cornelius Toendel (N), KTM
4. Jordi Tixier (F), Honda
5. Jakub Teresak (CZ), Husqvarna
6. Tom Koch (D), KTM
7. Jere Haavisto (FIN), KTM
8. Petr Polak (CZ), Yamaha
9. Nico Koch (D), GASGAS
10. Roan van de Moosdijk (NL), KTM
11. Maximilian Spies (D), KTM
12. Adam Sterry (GB), KTM
13. Kevin Brumann (CH), Husqvarna
14. Mark Scheu (D), Husqvarna
15. Boris Maillard (F), Suzuki
16. John Adamson (GB), Husqvarna
17. Lukas Platt (D), KTM
18. Dennis Ullrich (D), KTM

39. (DNF) Noah Ludwig (D), KTM
40. (DNF) Cato Nickel (D), Husqvarna
DNS: Oriol Oliver (E), KTM

Meisterschaftszwischenstand ADAC MX Masters:

1. Max Nagl (D), Honda, 418
2. Tom Koch (D), KTM, 299, (-119)
3. Jordi Tixier (F), Honda, 290, (-128)
4. Maximilian Spies (D), KTM, 288, (-130)
5. Adam Sterry (GB) KTM, 279, (-139)

Der ungarische Zweitakt-Pilot Bence Pergel holte seinen ersten Laufsieg des ADAC MX Youngster Cups 2024. Tabellenführer Nico Greutmann hatte keinen guten Start ins Rennen und musste sich vom Mittelfeld aus nach vorne kämpfen. Auf Rang 9 konnte Greutmann am Ende nur noch Schadensbegrenzung betreiben.

ADAC MX Junior Cup Jauer, Samstag:

1. Bence Pergel (H), KTM
2. Martin Venhoda (CZ), GASGAS
3. Jaroslav Katrinak (SK), GASGAS
4. Tom Schröder (D), GASGAS
5. Leon Rudolph (D), Husqvarna
6. Edvards Bidzans (LT), Honda
7. Peter König (D), KTM
8. Scott Smulders (NL), Honda
9. Nico Greutmann (CH), Husqvarna
10. Rasmus Pedersen (DK), Yamaha

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