Jeremy Seewer: Schlamm, Stürze, kein Glück
Seewer hatte nur im ersten Lauf den Durchblick
Für den 18-jährigen Jeremy Seewer hielt das Reutlinger Schlammspektakel am vergangenen Sonntag erneut Licht und Schatten bereit. Seewer schilderte seinen Kampf mit den Urgewalten der Natur: «Der erste Lauf war sehr gut von mir, ich bin gut gestartet mit der 250er und die ganze Distanz nicht gestürzt. Somit blieben meine Brille und die Handschuhe vom Schlamm verschont, was ein Riesenvorteil war.» Rang 7 für den Schweizer.
«Im zweiten Lauf hatte ich wieder einen guten Start», erzählte der Suzuki-Pilot. «Aber am Ende der Zielgeraden ist ein anderer Fahrer vor mir in eine Pfütze gefahren und schon war alles gut durchgespült, Brille und Handschuhe komplett voller Schlamm. Nach zwei weiteren Stürzen bin ich dann rausgefahren, weil es nicht mehr ging und ich keine Brillen mehr hatte.»
Für Erstaunen sorgte bei Seewer und seinem Teamkollegen Brian Hsu die Tatsache, dass der Suzuki-Teamtruck nicht wie gewohnt vor Ort war. Teammanager Thomas Ramsbacher erklärte: «Der Truck ist seit einer Woche vor Valkenswaard unterwegs, also sechs Wochen am Stück. Da hab ich mal ein Wochenende freigegeben, der Fokus liegt 100 Prozent auf WM und EM.»