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Ried: Matthias Walkner glänzt in der Qualifikation

Von Frank Quatember
Matthias Walkner: Kann er den Heimsieg realisieren?

Matthias Walkner: Kann er den Heimsieg realisieren?

Der MX3-Weltmeister holte sich auf seiner Hausstrecke die Pole-Position. Am Sonntag könnte ihm mit Marcel Hirscher ein österreichischer Ski-Star die Daumen drücken.

Der Österreicher Matthias Walkner holte in der vergangenen Saison den WM-Titel in der MX3-Klasse und dominierte am ersten Tag des ADAC MX Masters in Ried in seiner Qualifikationsgruppe. Dabei gelang ihm das Kunststück, die schnellste Zeit in der allerletzten Runde zu fahren und damit noch den bis dahin führenden Ungarn Kornel Nemeth zu verdrängen.

Ein zufriedener Walkner resümierte: «Ich hab das mit Absicht so gemacht… Nein, das war Spass, würde mir eh keiner glauben. Ich bin derzeit gut in Form und Ried ist meine Hausstrecke.» Der KTM-Pilot stand nach dem Titelgewinn letzte Saison durchaus des Öfteren im Fokus der österreichischen Sportmedien und genoss diese ungewohnte Aufmerksamkeit. «In erster Linie waren der Titel und alles danach eine Genugtuung für mich, das kann mir keiner mehr nehmen. Auch was Sponsoren angeht, ist einiges passiert, das letzte Jahr war das erste, in dem ich mal Geld verdient hab.»

Nicht geschadet hat dabei die Freundschaft zur Familie Hirscher, die in Österreich Kultstatus geniesst. Marcel Hirscher, aktueller Slalom-Weltmeister, ist einer der beliebtesten Wintersportler der Republik. Sein Vater Ferdinand hilft Matthias Walkner schon lange Zeit beim Trainieren. «Sie wollen zum Rennen am Sonntag kommen. Bei Marcel ist es aber noch nicht sicher, weil er am Montag mit dem Team Österreich nach Südamerika fliegt», erklärt Walkner.

Die Qualifikationszeit von Walkner konnte kein anderer Fahrer mehr unterbieten, somit geht der MX3-Weltmeister bei den Finalrennen in Ried als Erster an das Startgatter und zählt auf jeden Fall zu den Anwärtern auf den Tagessieg.

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