MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Drama für Frankreich: Romain Febvre startet nicht beim MXoN

Von Thoralf Abgarjan
Romain Febvre startet nicht zum MXoN in den USA

Romain Febvre startet nicht zum MXoN in den USA

Titelverteidiger Frankreich hat ein Problem: Yamaha-Werksfahrer Romain Febvre fällt verletzt aus und kann weder beim Saisonfinale in Imola noch beim MXoN in RedBud (USA) an den Start gehen.

Titelverteidiger Frankreich hat ein ernstes Problem: Ihr wohl bester Fahrer, Marvin Musquin (KTM), wurde erst gar nicht nominiert, worüber der KTM-Werksfahrer öffentlich seine Enttäuschung kundtat. Nominiert wurden Romain Febvre (Yamaha), Gautier Paulin (Husqvarna) und Dylan Ferrandis (Yamaha).

Wegen seiner schweren Gehirnerschütterung, die sich Febvre während des Qualifikationsrennens in der Türkei zuzog, konnte er bereits beim letzten WM-Lauf in Assen nicht starten. Nun wurde klar: Febvre ist noch immer nicht fit und wird weder in Imola noch beim MXoN in RedBud am Startgatter stehen.

Dass Musquin nun aufgestellt wird, scheint nach dem öffentlich ausgetragenen Disput fraglich. Benoit Paturel, der kürzlich einen Vertrag mit Gebben Kawasaki für 2019 unterschrieben hat, konnte in diesem Jahr kaum Rennerfahrung in der WM sammeln. Jordi Tixier zeigte keine überzeugenden Leistungen und wurde aus dem BOS-GP-Team entlassen.

Während die Franzosen in früheren Jahren stets das Luxusproblem vieler starker Fahrer hatten, stehen sie in diesem Jahr durch den Ausfall Febvres vor einem ernsten Problem. Die entscheidende Frage wird sein, ob sich Musquin nun doch von der französischen Föderation für eine Teilnahme überreden lässt bzw. ob ihn die Föderation nach dem Eklat überhaupt fragt, ohne einen Gesichtsverlust befürchten zu müssen.


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