Formel 1: Mit Blaulicht auf der Autobahn

Video «Hinter den Kulissen»: Das DMSB-Team beim MXoN

Von Thoralf Abgarjan
Team Germany belegte beim MXoN den 6. Platz

Team Germany belegte beim MXoN den 6. Platz

Die deutsche Nationalmannschaft hatte bei der 77. Ausgabe des Motocross der Nationen ziemlich viel Pech. Trotzdem erreichte die Mannschaft am Ende einen guten 6. Platz.

Die 77. Ausgabe des Motocross der Nationen ist Geschichte. Das DMSB-Team mit Ken Roczen (Suzuki/MXGP), Max Nagl (Honda/Open) und Simon Längenfelder (GASGAS/MX2) belegte in Matterley Basin den 6. Platz hinter Australien, USA, Niederlande, Spanien und Frankreich. Die Weber-Werke waren vor Ort, um das deutsche Team zu begleiten und filmten auf der Strecke und hinter den Kulissen. Entstanden ist ein sehr empfehlenswerter Film.

Schon am Freitagvormittag hatten die Deutschen bei der Auslosung der Startplätze für die Qualifikationsrennen Pech, denn sie zogen den letzten Startplatz. «Wir haben bis zur ersten Kurve 100 Meter mehr zurückzulegen», meinte Ken Roczen und auch Max Nagl, der als Blitzstarter bekannt ist, sah schon vor dem Rennen, dass ein guter Start von ganz Außen in Matterley Basin nahezu unmöglich ist.

Der Wiesenkurs war das ganze Wochenende über aufgeweicht, aber besonders am regnerischen Sonntag klagten die Fahrer über die Spurrinnen und den weichen Boden. «Solche Strecken hatten wir das ganze Jahr nicht», meinte Nagl, der in seinem ersten Rennen stürzte und später sogar ausfiel, weil sich die Achse seines Hinterrads antriebsseitig immer weiter verschoben hatte. Simon Längenfelder stürzte im ersten Lauf, wurde aber im zweiten Rennen sensationeller Dritter mit der leistungsmäßig unterlegenen 250er gegen die 450er der Open-Klasse.

Auch Ken Roczen blieb nicht von einem Sturz verschont. Er musste im dritten Rennen eine Bodenprobe nehmen und wurde zweimal Zehnter. «Im vergangenen Jahr war ich besser vorbereitet. Ich konnte insgesamt mehr Motocross trainieren. Wegen der Verletzung und den SMX in Amerika bin ich zu wenig Motocross gefahren. Ich hätte natürlich mehr gewollt, aber ich habe alles gegeben und meine Teamkollegen auch. Die Bedingungen waren mit dem feinen Nieselregen schwierig, aber wir hoffen, dass es im kommenden Jahr weitergeht.»

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