Entwarnung: Max Nagl kann Nationen-Motocross fahren
Max Nagl: Die Meldung für Jauer ist bereits abgegeben
Max Nagl hatte sich im Juli bei den Grands Prix von Lettland, Finnland und Deutschland geschwächt durchgeschleppt, ehe bei ihm das Epstein-Barr-Virus diagnostiziert wurde. Der Oberbayer verzichtete daraufhin auf die GP von Tschechien, Belgien und Grossbritannien, um sich ganz der Erholung zu widmen. Auch auf den Lauf zum ADAC MX Masters in Gaildorf an diesem Wochenende verzichtet Nagl noch.
Allerdings nicht, weil der Virus den Honda-Werksfahrer weiterhin lahm legt. «Es geht Max wieder gut. Er wird es auf Anraten der Ärzte aber noch eine oder zwei Wochen etwas ruhiger angehen. Er muss auch die Trainingspause noch etwas aufholen», sagte Nagls PR-Verantwortlicher Peter Schaub gegenüber SPEEDWEEK.com.
Das Comeback auf der Rennstrecke ist definitiv für den MX-Masters-Lauf in Jauer am 14./15. September angesagt, die Nennung ist bereits abgegeben. Bei optimalem Verlauf könnte Nagl auch bereits eine Woche zuvor schon beim Grand-Prix-Finale in Lierop bereits wieder fahren. Damit dürfte das Worst-Case-Szenario definitiv gebannt sein, dass der GP-Routinier für das Motocross der Nationen Ende September in Teutschenthal ausfällt. Teammanager Hubert Nagl weilte diese Woche im Talkessel und bestätigte, dass sein Sohn beim MXoN antreten wird.
Das deutsche Team kann damit mit Nagl, Ken Roczen und Dennis Ullrich zur Titelverteidigung antreten. Der erkrankt gewesene Honda-Pilot kommt damit vor dem Nations-Auftritt mit Jauer und Holzgerlingen noch zu mindestens zwei Ernstkämpfen, im Idealfall kommt noch der Lierop-GP hinzu.