Max Nagl (Husqvarna): Ausfall nach Crash
Max Nagl fuhr im ersten Rennen fulminant auf Rang 3 und stürzte im letzten Finale des Tages
«Ich wollte die Saison gut abschließen», erklärte Max Nagl nach dem aus deutscher Sicht enttäuschenden Finale zum Motocross der Nationen in Ernée. «Nach meiner Verletzungspause haben wir mit dem Team sehr hart daran gearbeitet, dass Fitness und Speed wieder stimmten.»
Im Eröffnungsrennen lieferte Max Nagl auf Platz 3 auch eine bärenstarke Leistung ab. «Ich hatte einen einigermaßen guten Start im ersten Lauf. Danach konnte ich einige Gegner überholen und war im gesamten Rennen gut dabei. Als Gautier Paulin vor mir stürzte, bin ich mit seinem Bike kollidiert, konnte aber dennoch bis ins Ziel auf Rang 3 nach vorn fahren.»
Im zweiten Lauf pulverisierten sich die Hoffnungen des deutschen Teams: MX2-Starter Henry Jacobi konnte bereits im ersten Rennen dem direkt vor ihm gestürzten Ken De Dycker (Belgien) nicht mehr ausweichen, stürzte unglücklich und verletzte sich die Hand. Jacobi biss auf die Zähne, doch auf der zerfurchten Strecke war das Handicap zu groß und Jacobi stürzte erneut.
Im letzten Lauf des Tages stürzte schließlich auch Max Nagl in der ersten Runde des Rennens: «Nach dem Sturz war ich ganz am Ende des Feldes und lag so weit zurück, dass es auf der zerfahrenen Strecke mitten zwischen den langsameren Fahrern einfach zu riskant gewesen wäre, weiterzufahren.»
Max Nagl fuhr an die Box. Mit zwei Ausfällen landete die deutsche Mannschaft auf einem enttäuschenden 9.Platz.
«Natürlich bin ich nicht glücklich, aber ich wollte auch kein zu hohes Risiko eingehen.So wollte ich die Saison definitiv nicht beenden. Aber nun kann ich mich voll auf die Saison 2016 fokussieren.»