Grosse Herausforderung für den Lausitzring
Auf dem Lausitzring wird eine MX-Piste entstehen
Auch für die MX-Weltmeisterschaft ist es eine Premiere, denn zum ersten Mal wird eine ihrer Veranstaltungen unter diesen besonderen Bedingungen stattfinden – mit einem geteerten Fahrerlager und der Einbindung von Rennstrecke und Tribünen.
Da in Teutschenthal im kommenden Jahr die Teamweltmeisterschaft ausgetragen wird, war der Veranstaltungsort für den deutschen WM-Lauf vakant. «Wir haben die Möglichkeit genutzt, als Veranstalter einzuspringen», so Josef Meier, geschäftsführender Gesellschafter der EuroSpeedway Verwaltungs GmbH. «Events dieser Art sind immer eine Bereicherung für den Sport und wir werden auch zukünftig daran interessiert sein, solche besonderen Events an den Lausitzring zu holen.»
«Unser grosses Vorbild sind die Supercross-Events in Daytona, die seit den 1970ern jährlich mehrere 10.000 Besucher begeistern», gibt Geschäftsführer Bert Poensgen einen ersten Vorgeschmack darauf, was die Besucher im Sommer 2013 auf dem Lausitzring erwartet. «Erste Ideen, eine Motocross-Veranstaltung der besonderen Art auf unserer Strecke durchzuführen, gab es bereits 2008. Seitdem hatten wir immer wieder losen Kontakt und freuen uns nun sehr, dass diese Idee endlich Realität wird.»
Dass die Veranstaltung auf dem Lausitzring etwas ganz Besonderes wird, zeigt sich schon in der Logistik: Während an anderen Motocross-Strecken ein erheblicher Aufwand betrieben werden muss, um die entsprechende Facility zu stellen, ist diese am Lausitzring bereits komplett vorhanden. Dafür entsteht aber für das Veranstaltungswochenende ein kompletter MX-Kurs auf der Asphaltstrecke. «Unsere Planungen sehen vor, dass innerhalb weniger Tage in Tag- und Nachtschichten die Strecke aufgeschüttet werden soll», verrät Josef Meier. Dafür werden über 1000 LKW-Ladungen an Material benötigt.
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