NASCAR verbietet die Konföderierten-Flagge
NASCAR verbietet die Konföderierten-Flagge
Die andauernden Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus nach dem Tod von George Floyd haben jetzt auch die US-Motorsportserie NASCAR zum Handeln veranlasst.
Die Serie hat nun auch ein Zeichen gesetzt und die Konföderierten-Flagge bei seinen Rennen verboten. Sie gilt für viele als Symbol für Sklaverei und Rassismus und war vor allem auf Veranstaltungen in den Südstaaten weit verbreitet.
«Die Konföderierten-Flagge bei NASCAR-Events widerspricht unserem Ziel, eine herzliche und offene Atmosphäre für alle unsere Fans, Teilnehmer und die gesamte Branche zu schaffen. Was unseren Sport so besonders macht, ist die Tatsache, Menschen zusammenzubringen, die den Motorsport lieben. Und die Community, die daraus entsteht», heißt es in einem Statement.
Die Reaktionen auf die Entscheidung der Rennserie waren gespalten, zum Großteil aber positiv.
Bereits 2015 hatten die Direktoren der Rennserie die Flagge mit blauem X und 13 weißen Sternen auf rotem Untergrund nach dem Mord an neun schwarzen Amerikanern in einer Kirche in Charleston als ein «beleidigendes und entzweiendes» Symbol bezeichnet. Verboten wurde die Flagge damals aber nicht.
Dies holte die Serie nun angesichts der andauernden Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA und weltweit nach.