ZM-Racing Team im Rebenland mit wechselndem Erfolg
Dominik Dinkel
Bei der zur heimischen Meisterschaft und zum Mitropacup zählenden Rebenlandland Rallye in der Südsteiermark setzte das ZM-Racing Team zwei Ford Fiesta Rally2 ein. Einer der beiden Boliden wurde vom Deutschen Dominik Dinkel mit Beifahrer Pirmin Winklhofer gesteuert, der zweite Wagen Wagen war mit dem steirischen Lokalmatador Kevin Raith und als Co-Pilot mit Bernhard Ettel besetzt.
Dinkel der in diesem Jahr sein sportliches Ziel mit der Teilnahme am Mitropacup an Stelle der Deutschen Meisterschaft verändert hat, war zum ersten Mal im Rebenland unterwegs. Auf den ersten Prüfungen die noch bei Tageslicht gefahren wurden, konnte sich der Brose-Pilot im Spitzenfeld platzieren und war trotz sehr starker Konkurrenz unter den Top Sieben Mannschaften zu finden.
Als aber die Nachtprüfungen gefahren wurden, konnte man einen leichten Zeitverlust feststellen, der aber durch Dinkel selbst begründbar war: «Für mich ist das nichts Neues, ich bin leider etwas nachtblind und muss daher meine Geschwindigkeit auf den Prüfungen vermindern. Mit diesem Handicap muss ich seit dem Beginn meiner Rallyekarriere ganz einfach leben. Daher war ich sicher, dass es am Samstag in der Früh wieder besser laufen würde.»
Dieser Aspekt ist auch eingetreten und Dinkel konnte sich in der Gesamtwertung bis auf den fünften Rang verbessern. Im Verlaufe des Samstags gab es dann geringfügige Veränderungen und schlussendlich konnte Dinkel als Gesamt-Sechster abschließen und sich durch einen zweiten Platz in der Mitropacupwertung eine gute Ausgangsposition sichern: «Nachdem ich gute Ergebnisse in dieser Wertung anpeile, ist dieses Ergebnis durchaus positiv zu bewerten. Ich bin gegen Ende der Rallye wieder ins Fahren gekommen und freue mich schon jetzt auf den nächsten Einsatz in drei Wochen im Lavanttal.»
Auch für Kevin Raith war das Antreten im Rebenland am ersten Tag durchaus erfolgreich. Er konnte sich mit dem Zwischenrang 11 eine gute Ausgangsposition ohne besonderem Druck, schaffen. Diese Position verbesserte er bis zur Sonderprüfung 11 um einen Platz und war bereits Zehnter. Dann hatte der Lokalmatador leider Pech: «Gestern sind wir gut ins Fahren gekommen, heute haben wir uns bei einem Cut zwei Felgen beschädigt und sind in einem Graben zum Stehen gekommen. Dabei haben wir sehr viel Zeit verloren und sind um eine Minute zu spät in die Regrouping Zone gekommen. Das war damit das Aus bei dieser Rallye, wobei ich mit dem Verlauf durchaus zufrieden war. Jetzt heißt vor der Lavanttal Rallye noch einmal testen und dann in Kärnten unbedingt ins Ziel zu fahren.»