Weiz: Champion Wagner in der Pole-Position
Simon Wagner
Fünf Prüfungen haben die teilnehmenden Teams bei der Rallye Weiz heute heute hinter sich gebracht. In allen drei gesondert gewerteten Bewerben, sowohl der Österreichischen Staatsmeisterschaft, der FIA European Historic Championship sowie dem ADAC Opel Electronic Rally Cup, stehen die Autos bereits im gesperrten Parc ferme. Morgen geht es mit weiteren acht ultraschnellen Sonderprüfungen in die endgültige Entscheidung.
In der ORM hat sich der regierende Meister Simon Wagner mit Bestzeiten auf allen fünf Prüfungen einen Vorsprung von zwölf Sekunden auf Hermann Neubauer erarbeitet, was bei Betrachtung der heurigen Minimalentscheidungen zwischen den beiden viel erscheint, in Anbetracht der morgen noch zu absolvierenden fast 100(!) SP-Kilometer relativ wenig ist.
Deshalb wird wohl auch das Gefecht um Platz drei, das momentan Raimund Baumschlager vor Günther Knobloch und Kevin Raith anführt, noch in die Verlängerung gehen.
In der 2WD-Klasse hatte der heuer bereit feststehende Meister Luca Waldherr noch das Nachsehen auf seinen Waldherr-Motorsport-Teamgefährten Timo Schulz aus Deutschland, aber andererseits auch die Oberhand über seinen zweiten Schützling Fabian Zeiringer. Der ADAC-Opel-Junior Schulz führt auf dem starken sechsten Gesamtrang daher auch in der Junioren-Wertung vor Zeiringer.
Im Österreichischen Rallye Cup führt mit dem Peruaner Jose Abelardo Caparo Sorrolla ein interessanter Mann. Er kommt aus der Talenteschmiede der FIA Rally Stars, die mit vier Männern und einer Frau in Weiz vertreten sind und allesamt einem Ford Fiesta Rally3 direkt von M-Sport lenken. Nur 1,3 Sekunden hinter dem Südamerikaner lauert jedoch der Niederösterreicher Christoph Zellhofer auf seine Chance. Sieben Sekunden hinter diesem liegt aber mit dem Esten Romet Jürgenson der nächste Rally Star.
Im Cup 2000 hält Peter Klamminger die zwischenzeitliche, aber auch klare Führung. Er liegt bereits eineinhalb Minuten vor Lukas Dirnberger.
Rallye Weiz 2023, Zwischenstand ORM nach 5 von 13 Sonderprüfungen
PL. | Team | Nation | Fahrzeug | Zeit |
1. | Simon Wagner / Gerald Winter | A/A | Skoda Fabia Rally2 | 27:02,3 Min |
2. | Hermann Neubauer / Ursula Mayrhofer | A/A | Skoda Fabia Rally2 | +12,4 Sek |
3. | Raimund Baumschlager / Pirmin Winklhofer | A/A | Skoda Fabia Rally2 | +48,4 Sek |
4. | Günther Knobloch / Jürgen Rausch | A/A | Skoda Fabia Rally2 | +52,4 Sek |
5. | Kevin Raith / Bernhard Ettel | A/A | Ford Fiesta Rally2 | +1:14,1 Min |
6. | Timo Schulz / Michael Wenzel | D/D | Opel Corsa Rally4 | +2:20,3 Min |
7. | Luca Waldherr / Claudia Maier | A/A | Opel Corsa Rally4 | +2:35,6 Min |
8. | Fabian Zeiringer / Angelika Letz | A/A | Opel Corsa Rally4 | +2:42,5 Min |
9. | J. Caparo Sorolla / W. Sierra Ovalle | PER/PER | Ford Fiesta Rally3 | + 2:46,2 Min |
10. | Christoph Zellhofer / Andre Kachel | A/A | Suzuki Swift ZMX | +2:47,5 Min |