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Rallye-ÖM: Kopecky ist erster Leader

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Wagner setzte ein Ausrufezeichen bei der Jänner-Rallye

Wagner setzte ein Ausrufezeichen bei der Jänner-Rallye

Mit seinem Sieg bei der Jänner-Rallye übernahm der tschechische Skoda-Werkspilot auch die Tabellenführung in der österreichischen Rallyemeisterschaft.

Die Jänner-Rallye 2013 bildete den Auftakt zur Europa-, der österreichischen sowie der tschechischen Meisterschaft. Da in allen drei Championats punkteberechtigt, führt Jan Kopecky nach seinem «Jänner»-Sieg folglicherweise auch alle drei Meisterschaftstabellen an. Da in der Rallye-ÖM sämtliche Piloten aus Nationen der FIA-Zone Zentraleuropa Meisterschaftspunkte verbuchen können, weist die erste ÖM-Rangliste des Jahres 2013 keine grossen Unterschiede zu jener der Europameisterschaft auf. Sprich: Es sind mit Ausnahme von Raimund Baumschlager und Beppo Harrach in den vorderen Regionen noch nicht allzu viele Österreicher darauf zu finden. Ebenso wenig wie Bryan Bouffier und François Delecour, die als Franzosen nicht der zentraleuropäischen Zone angehören.

Gemäss Punktereglement sieht die ÖM-Rangliste nach der Jänner-Rallye folgendermassen aus:

1. Jan Kopecky (CZ), 20 Punkte. 2. Raimund Baumschlager 18. 3. Václav Pech (CZ) 16. 4. Beppo Harrach 14. 5. Kajetan Kajetanowicz (PL) 12.   6. Jaroslav Orsák (CZ) 10. 7. Jaromír Tarabus (CZ) 9. 8. Pavel Valousek (CZ) 8.         9. Roman Odlozilík (CZ) 7. 10. Radek Mifka (CZ) 6. 11. Gerhard Aigner 5. 12. Mario Klepatsch 4. 13. Hannes Danzinger 3. 14. Reinhold Neulinger 2. 15. Johannes Keferböck 1.

Eine besondere Erwähnung verdient der erst 19-jährige Österreicher Simon Wagner, der ausserhalb des EM-Feldes – und damit auch hinter diesem – gestartet und nur ÖM-punkteberechtigt war. Dies hinderte das Jungtalent nicht daran, auf der mit reichlich Schnee auf den Strassen ausgestatteten dritten «Jänner»-Prüfung die allgemeine Bestzeit zu fahren – 6,7 sec vor dem Tschechen Jaroslav Orsák, dem als schnellster EM-Pilot offiziell die Bestzeit zugesprochen wurde. Beppo Harrach verlor 8,8 sec, Raimund Baumschlager 12,8 sec auf Wagner. Der spätere Sieger Kopecky – mit falschen Reifen – wies gar einen Rückstand von 40,2 sec auf. Dieses Kunststück brachte der 19-Jährige darüber hinaus in einem bereits sehr betagten Mitsubishi Lancer Evo III fertig. Leider gab’s danach nicht mehr viel zu feiern für Wagner. Erst wurde er durch eine Zeitstrafe zurückgebunden und wegen eines Unfalls nach (!) der achten Prüfung war die Sache definitiv gelaufen. Zwar entschied sich Wagner zum Restart am Samstag, dann allerdings laut Reglement auch ausserhalb des ÖM-Klassements.

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