Formel 1: Am Telefon mit Nervensäge Vettel

Thomas Jäger auf der Pole Position

Von Annette Laqua
Pole-Mann beim 1000. Rennen: Thomas Jäger

Pole-Mann beim 1000. Rennen: Thomas Jäger

In der Lausitz steigt am Sonntag das 1000. Rennen der Geschichte aller Carrera Cups weltweit. Thomas Jäger beginnt es vom besten Startplatz.

Der ehemalige DTM-Pilot wird zum ersten Mal in seiner Karriere von der ersten Startposition in ein Rennen des Carrera Cup gehen. «Die Wetterbedingungen mit dem Regen waren alles andere als einfach. Leider habe ich gleich zu Beginn Christian Engelhart berührt und ihn dabei umgedreht. Das tut mir sehr leid. Morgen hoffe ich, dass das Wetter etwas besser wird. Aber auch ohne die rutschige Fahrbahn wird es bestimmt nicht leicht werden, das Rennen zu gewinnen.»
Jan Seyffarth, der als Tabellenführer in die Lausitz kam, holte sich die zweite Startposition. «In meiner schnellsten Runde ist mir ein kleines Missgeschick passiert. Die Vorderreifen haben blockiert und ich bin einfach geradeaus gefahren. Das hat sicher zwei Zehntelsekunden gekostet. Aber wichtig ist, dass ich im Rennen morgen keinen Fehler mache, denn dann werden die Punkte verteilt.»

Seyffarths Teamkollege Niclas Kentenich überraschte mit dem dritten Platz im Qualifiying. «Das ist mein bislang bestes Ergebnis im Carrera Cup», jubelte er. «Ich wusste, dass ich im Regen schnell sein kann und habe mir deshalb eine nasse Strecke gewünscht. Meine Wünsche wurden erhört: Es hat geregnet und ich bin nach vorne gefahren. Traumhaft!»

Hinter Kentenich durfte Nicki Thiim, Sohn von Kurt Thiim und amtierender Champion des Seat Leon Supercopa, mit der viertbesten Rundenzeit stolz auf seine Leistung sein. Jiri Janak, Robert Renauer, Christian Engelhart und Valdeno Brito, der brasilianische Neuling bei Konrad komplettierten die Top 8. Brito, der in seiner heimischen Stock Car-Meisterschaft unterwegs ist, bestritt zum ersten Mal in seinem Leben ein Zeittraining in einem Cup-Porsche.

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