Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Drittes Rennen – dritte Pole

Von Annette Laqua
Schon wieder Pole: Jeroen Bleekemolen

Schon wieder Pole: Jeroen Bleekemolen

Jeroen Bleekemolen ist der Mann der Stunde im Porsche Supercup. Der Niederländer holte sich auch in Barcelona die Pole Position.

Bleekemolen war schon in Bahrain in beiden Qualifyings der Schnellste und auch in Spanien war der Konrad-Fahrer nicht zu bezwingen. «Klasse! Ich bin nur eine schnelle Runde gefahren und die war fast perfekt. Viel mehr kann man nicht erwarten. So haben wir für das Rennen morgen sogar einen neuen Satz Reifen gespart.» Bleekemolen fuhr die beste Rundenzeit bereits in seinem zweiten Umlauf. Später war niemand mehr in der Lage, den 4,655 Kilometer langen Kurs schneller zu umrunden.

Allerdings war der Vorsprung des Leaders mit 0,075 Sekunden reichlich knapp. Der Brite Richard Westbrook musste sich dennoch mit dem zweiten Startplatz zufrieden geben. «Ich bin glücklich, denn es lief schon wesentlich besser als beim Saisonauftakt in Bahrain. Leider bin ich mit dem ersten Reifensatz nicht so gut zurecht gekommen und konnte erst mit Satz zwei die Bestzeit angreifen. Zu diesem Zeitpunkt gab die Strecke aber nicht mehr so viel her wie in der Anfangsphase des Qualifyings. Aber dennoch: Ich bin happy mit einem Platz in der ersten Startreihe.»

Richard Westbrook verdrängte erst in der Schlussphase René Rast vom zweiten Platz. «Irgendwie ärgert mich der kleine Rückstand von nur einer Zehntelsekunde auf Jeroen, denn meine schnellste Runde war nicht perfekt. Hätte ich den kleinen Fehler nicht gemacht, wäre ich vielleicht weiter vorne.» Sein Ziel, nach Bahrain auch in Barcelona auf das Podest zu fahren, kann der Champion des Carrera Cup Deutschland auch vom dritten Startplatz noch ohne Probleme realisieren.

Rasts Nachbar in der zweiten Startreihe heißt Matt Halliday, der seine erste Saison im Supercup unter die Räder nimmt. Hinter ihnen reihen sich im morgigen Rennen Stefan Rosina und Damien Faulkner, Norbert Siedler und Jiri Janak sowie Patrick Huisman und Richard Williams auf.

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