Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Dominik Dinkel in Südfrankreich auf Platz sechs

Von Toni Hoffmann
Dominik Dinkel bei der Rallye Haut-Var

Dominik Dinkel bei der Rallye Haut-Var

Bei ihrem vierten Frankreich-Start bei der südfranzösischen Schotterrallye Haut-Var erreichten die deutschen Vizemeister Dominik Dinkel/Christina Fürst hinter ihren Hyundai-Markenkollegen Sébastien Loeb Platz sechs.

Im von Sarrazin Motorsport eingesetzten Brose Hyundai i20 R5 sind sie im Hinterland der Côte d’Azur beim dritten Lauf zur französischen Schottermeisterschaft als viertbeste Teilnehmer mit einem R5-Fahrzeug überzeugend stark unterwegs.

«Es hätte sogar noch besser laufen können. Aber ein Plattfuß hinten links auf der zweiten Prüfung und als Folge eine gebrochene Bremsscheibe auf der WP 3 kosteten wertvolle Zeit. Dazu hatten wir während der ganzen Veranstaltung ein weiches Bremspedal, dass ich vor den Bremspunkten immer wieder pumpen musste, um Druck und Wirkung zu erzeugen», berichtete Dominik Dinkel (26). Seine Copilotin Christina Fürst (32) erzählte von harten Streckenbedingungen. «Es gab auf der Fahrbahn immer wieder lose Steine bis hin zur Größe von Fußbällen!»

Trotz der geschilderten technischen Handicaps gelangen dem Brose Rallye Team auf allen zehn Prüfungen, die an zwei echt heißen Tagen über insgesamt 114,04 Kilometer führten, ausschließlich Top-Ten Zeiten, zweimal gehören sie sogar zu den schnellsten Fünf des Gesamtfeldes. Noch besser fällt die Bilanz unter den R5-Fahrzeugen aus: Immer Top-Fünf, auf der WP 8 und 10 jeweils starke Dritte. Einer der vor ihnen Platzierten war übrigens der neunmalige Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb, der ebenfalls einen Hyundai i20 R5 pilotierte. Auf der WP 10 verloren Dominik Dinkel und Christina Fürst pro WP-Kilometer lediglich 1,25 Sekunden auf den französischen Ausnahmekönner. Überhaupt sind die Rückstände auf die routinierten Schotterspezialisten seit Saisonbeginn beträchtlich geschrumpft. 1:17,0 beträgt der Abstand auf den R5-Gewinner, 2:22,6 fehlen zum Gesamtsieger, der genauso wie der Zweite ein Citroën DS3 World Rallye Car bewegte.

«Daran hat auch unser Team großen Anteil. Beim Pre-Event-Test haben wir ein sehr gutes Setup herausfahren, das wir im Laufe des Wettbewerbs noch weiter verfeinern konnten. Die Ingenieure von Hyundai und Sarrazin Motorsport zeigen genauso wie die Mechaniker stets vollen Einsatz, sind bemüht auf uns einzugehen», erklärte Dominik Dinkel.

Auf das Brose Rallye Team kommt nun bis zur ADAC Rallye Deutschland (22. bis 25.08.) eine längere Pause zu. Um sich gut vorzubereiten und die Umstellung von Schotter auf Asphalt bestens zu meistern, werden Dominik Dinkel und Christina Fürst im Vorfeld einen ausgiebigen Test absolvieren. «Auf unser WM-Heimspiel freuen wir uns schon riesig. Wir werden auch dort wieder unser Bestes geben, um uns bei unseren Förderern, Sponsoren und Fans für ihr riesiges Engagement zu bedanken», so Dinkel.

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