MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Junge spanische Beifahrerin stirbt bei Unfall

Von Toni Hoffmann
Lange wurde der Rallyesport, auch wegen der Corona-Krise, von negativen Meldungen über tödliche Unfälle verschont, bei einer portugiesischen Rallye wird ein Unfall mit dem Tod der erst 21-jährigen Laura Salvo gemeldet.

Ein neues Drama erschüttert den Rallyesport. Die erst 21-jährige Beifahrerin Laura Salvo aus Spanien starb am Samstag nach einem Unfall bei der Rallye Vidreiro Centro in Portugal. Die junge Frau aus Valencia saß im Peugeot 208 von Miguel Socias.

Socias soll auf der ersten Etappe der Rallye, die zur portugiesischen Meisterschaft zählte, die Kontrolle über seinen Peugeot verloren haben, mit einem anderen Fahrzeug kollidiert und dann gegen einen Kiefer geknallt sein. Sanitäter eilten innerhalb von zwei Minuten zur Szene. Trotz der schnellen Reaktion scheiterten die Versuche, sie wieder zu beleben, und sie starb 15 Minuten am Straßenrand.

Der Pilot Miguel Socias seinerseits wurde wegen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Aus Respekt im Andenken an die spanische Beifahrerin haben die Organisatoren die Rallye abgesagt.

«Das Leben kann manchmal sehr unfair sein. Leider starb Laura Salvo bei dem, was sie am meisten liebte, als Beifahrerin», meldete am Samstag auf Twitter der Automobilverband von Valencia, woher das Opfer kam. Maria Salvo, ihre Schwester, ist ebenfalls eine bekannte Rallye-Beifahrerin und ihr Vater Gabriel war Rallyefahrer.

Peugeot Sport schrieb: «Peugeot Sport möchte der Familie und den Freunden von Beifahrerin Laura Salvo, die heute Morgen nach einem Unfall bei der Rallye Vidreio Centro in Portugal gestorben ist, ihr aufrichtiges Beileid aussprechen.»

Auch Andrea Adamo, Sportchef von Hyundai Motorsport, erinnerte in seinem Kommentar zum Doppelsieg auf Sardinien an den Tod der jungen Frau: «Ich weiß, wie nahe sie der jungen Frau waren, die gestern in Portugal verstorben ist, und meine Gedanken sind bei ihrer Familie»

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