Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Hermann Gassner sen. ist Halbzeitmeister

Von Toni Hoffmann
Hermann Gassner sen.

Hermann Gassner sen.

Hermann Gassner sen. hat sich im Mitropa Rally Cup zusammen mit seiner Beifahrerin Karin Thannhäuser die inoffizielle Halbzeitmeisterschaft gesichert.

Der vierte von acht Läufen zum Mitropa Rally Cup, der in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feiert, wurde in Slowenien ausgetragen. Etwa 80 Kilometer nordöstlich von der Hauptstadt Ljubljana liegt Velenje, Austragungsort der gleichnamigen Rallye. Auch hier gelang es Hermann Gassner und seiner Beifahrerin Karin Thannhäuser nach einem harten Fight, die slowenischen Sieger der letzten beiden Jahre, Aleks Humar mit Co Florjan Rus hinter sich zu lassen. Nur die Deutschen Manuel Kößler und Benedikt Hofmann waren trotz dreier Bestzeiten nicht zu knacken. Mit dem zweiten Gesamtrang und den dadurch erreichten Punkten liegen der Surheimer Hermann Gassner und Karin Thannhäuser mit dem Mitsubishi Evo X R4 immer noch in Führung dieser mitteleuropäischen Meisterschaft für Privatfahrer.

Neun relativ kurze, aber dafür sehr anspruchsvolle Wertungsprüfungen waren für die 59 gestarteten Teams zu bewältigen. Auf den unterschiedlichen und teilweise sehr rutschigen Asphaltstrassen rund um Velenje kristallisierten sich bald vier Top-Teams mit Sieg-Ambitionen heraus. Neben Hermann Gassner und Manuel Kößler fuhren auch der slowenische Rallyemeister Alex Humar und der kroatische Champion Jure Sebalj auf Sieg und um Meisterschaftspunkte.  

Die Wetterverhältnisse schienen, zumindest vorerst, klar: Sonne, einige harmlose Wolken und angenehme Temperaturen ließen keine Zweifel über eine Reifenentscheidung aufkommen. Gegen Ende des Tages änderte sich die Situation sehr schnell und es fing an zu regnen. Hermann Gassner schaute in Richtung der vorletzten Prüfung und traf hinsichtlich der Reifen die richtige Entscheidung: «Da hinten sieht es ziemlich hell aus und ich glaube nicht, dass es da regnet».  

Er sollte recht behalten, aber mit dieser Entscheidung war er nicht allein. Er sah das sportlich: «So kämpfen wir wenigstens mit den gleichen Waffen» und fuhr erneut die Bestzeit. Das Wetter hielt sich bis zur abschließenden «Super Special», einem kleinen Rundkurs. Gassner/Thannhäuser freuten sich über die Pokale für den zweiten Platz.  

Mitte Juli geht es weiter nach Italien in die Toskana. Zielsetzung bei der Rally Casentino ist die Verteidigung der Tabellenführung.  

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