Tödlicher Unfall bei französischer Rallye
Angélique Comte (li.) und Frédéric Comte
Auf der zweiten Prüfung kam Frédéric Comte mit seinem Citroën Xsara WRC von der Strecke ab und ?stürzte in einen Graben. Frédéric Comte erlag seinen tödlichen Verletzungen an der Unfallstelle. Seine als Beifahrerin agierende Frau Angélique Comte wurde ins Krankenhaus von Thonon gebracht.
Nach der ersten Prüfung lag das Ehepaar Comte hinter den bekannten WM-Piloten Stéphane Sarrazin und Julien Maurin, beide im Ford Fiesta RRC, auf dem dritten Gesamtrang der 67. Auflage der Rallye du Mont Blanc. Comte, der in Marseille lebte, war 44 alt. Auf der zweiten Prüfung, einer engen Asphaltstraße im Wald beim Aufstieg zum Col des Moises, traf er unter den Augen mehrerer Zuschauer zuerst einen Baum und stürzte dann mit seinem Citroën Xsara WRC in einen Graben. Die Zuschauer konnten sowohl ihn als auch seine Frau Angélique aus dem Auto ziehen und warteten auf Hilfe. Frédéric aber konnte nicht mehr gerettet werden. Seine Frau wurde schwer verletzt ins Krankenhaus von Thonon gebracht. Zehn Minuten nach dem Unfall fing das Wrack Feuer. Die Rallye wurde fortgesetzt.
Der zu diesem Zeitpunkt führende Maurin gab auf. «Aus Respekt für Frédéric Comte haben wir uns entschieden, die Rallye du Mont Blanc nicht fortzusetzen. Fred war eine lokale Persönlichkeit. Wir haben uns im Laufe der Jahre oft getroffen und gerne mit ihm auf den Pisten gekämpft. Er war ein Mann, den ich sehr achte. Unsere Gedanken sind nun vor allem bei seiner Frau und seiner Familie», sagte Maurin.
«Das ist ein sehr trauriger Tag für den Automobilsport. Er war ein ganzer Kerl, der uns viel zu schnell verlassen hat. Fred Comte war in der Tat ein sehr leidenschaftlicher Pilot», erklärte Stéphane Sarrazin.
Doppelweltmeister Sébastien Ogier, zurzeit für den zehnten WM-Lauf in Australien: «Ein trauriger Traum erreicht uns in Australien, wir hörten vom Tod von Fred Comte. RIP.»