ADAC Opel Rallye Cup startet durch
Die Fahrzeugübergabe in Eisenach
Der für die Saison 2013 erstmals ausgerichtete ADAC Opel Rallye Cup steht vor dem sprichwörtlichen Startschuss: In wenigen Wochen beginnt die von Opel und dem ADAC neu entwickelte Nachwuchs-Rallyeserie, die mit eigens dafür entwickelten ‚Cup’-Fahrzeugen des urbanen Lifestyle-Flitzers Adam ausgerichtet wird. Am Freitag nahmen 24 Teams «ihren» Adam ‚Cup’ im Opel-Werk in Eisenach in Empfang - dort, wo der Adam in einem der modernsten Automobilwerke Europas auch regulär vom Band läuft.
Die Rallyevariante des quirligen Opel-Newcomers ist Kernstück des von Opel und ADAC gemeinsam ins Leben gerufenen Motorsport-Förderkonzeptes. Der Adam ‚Cup’ wurde von den Opel-Ingenieuren in enger Kooperation mit dem Engineering-Partner Holzer Motorsport aus Bobingen entwickelt und verfügt über einen 1,6-Liter-Saugmotor mit 140 PS Leistung sowie ein sequenzielles Sadev-Fünfganggetriebe. Mit einem Preis von weniger als 25.000 Euro netto demonstriert Opel beispielhaft, wie sich bezahlbarer Rallyesport auf hohem Niveau umsetzen lässt.
«Mit ihren Adam-Rallye-Fahrzeugen starten die Teams schon in wenigen Tagen beim ADAC Opel Rallye Cup durch. Dieser Markenpokal ist eine tragende Säule unserer neuen Motorsportstrategie. Er stellt die Basis für den Einstieg und die Weiterentwicklung von Talenten im deutschen und europäischen Rallyesport dar», stimmte Opel-Motorsportchef Michael Meyer die Teilnehmer auf den Start der Rallyesaison ein. Und Lars Soutschka, ADAC Leiter Motorsport, ergänzte: «Die Idee, neue Wege bei der Nachwuchsförderung im Rallyesport zu beschreiten, hat uns überzeugt. Dass wir dabei mit dem ADAC Opel Rallye Cup die richtige Plattform geschaffen haben, zeigt das ungeheure Interesse an unserer neuen Rennserie.» Gerade einmal 22 Tage nach der offiziellen Vorstellung der neuen Rallyeserie waren bereits alle 24 Startplätze unter den über 70 Bewerbern vergeben.
Adam ‚Cup’-Teams auch beim deutschen Rallye-WM-Lauf 2013 dabei
Beim neuen Rallyesport-Förderkonzept ergänzen sich die Partner ADAC und Opel perfekt: Der ADAC stellt den organisatorischen Rahmen und die Motorsport-Infrastruktur, Opel die passenden Fahrzeuge, die Technologie und das Racing-Knowhow. Im Rahmen des ADAC Rallye Masters fahren im Premierenjahr die 24 ADam ‚Cup’-Teams untereinander den ADAC Opel Rallye Cup aus. Der Startschuss fällt am 5. und 6. April bei der ADMV Rallye Erzgebirge. Ein Höhepunkt für die Teilnehmer wird der 22. bis 25. August: Dann messen sie sich bei der ADAC Rallye Deutschland, dem deutschen Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft, mit den weltbesten Rallyeprofis. Zusätzlich zum regulären ADAC Opel Rallye Cup gibt es eine separate Junioren-Wertung für Piloten unter 27 Jahren, deren Sieger in der nachfolgenden Saison von ADAC und Opel weiter gefördert wird.
Ab der Saison 2014 greift Stufe zwei des modularen Rallyeprogramms, bei dem der Adam gemäß FIA R2-Reglement zum Einsatz kommt. In der technischen Grundkonfiguration stimmt das Fahrzeug mit der ‚Cup’-Variante weitgehend überein, der 1,6-Liter-Motor leistet in dieser Ausführung rund 185 PS. Für Aufsteiger lässt sich die ADAM 'Cup'-Version auf R2-Standard aufrüsten.
Mit dem neuen ADAC Opel Rallye Cup schafft Opel die Voraussetzungen, an die erfolgreiche Rallyetradition des Unternehmens der 70er und 80er Jahre anzuknüpfen. Rallye-Legende Walter Röhrl wurde 1974 auf dem Ascona A und 1979 auf dem Ascona B Rallye-Europameister. Die Krönung dieser Ära, ebenfalls mit Röhrl am Lenkrad, war der Weltmeistertitel 1982 auf dem legendären Ascona 400.