Ruta 40, Prolog: Honda gewinnt, Walkner Vierter
Prolog-Sieger Adrien Van Beveren (Honda)
Der vierte Event der Rally-Raid-WM 2023 hat mit dem Prolog begonnen. Beim Auftakt galt es eine neun Kilometer lange Schleife um La Rioja schnellstmöglich zu absolvieren. Die Top-11 der Rallye-GP-Kategorie konnten sich ihren Startplatz für den ersten offiziellen Renntag auswählen.
Den Sprint entschied Adrien Van Beveren (Monster Energy Honda) in 6:48 min für sich und war damit eine Sekunde schneller als Luciano Benavides (Husqvarna Factory Racing) und zwei Sekunden schneller als sein Teamkollege Ricky Brabec (Monster Energy Honda).
Bester der Red Bull KTM-Piloten wurde Matthias Walkner als Vierter, WM-Leader Toby Price wurde Fünfter. Weltmeister Sam Sunderland (GASGAS) wurde mit sieben Sekunden Rückstand Achter, Hero-Pilot Sebastian Bühler Zehnter.
Ein früher Start könnte sich als nützlicher erweisen, um nicht in den Staub der weiter vorn fahrenden Konkurrenten zu geraten. Dennoch entschied sich der Prolog-Sieger für den zehnten Startplatz. «Dieser Startplatz ist ideal, denn als Elfter beträgt der Abstand zu Beginn der Wertungsprüfung nur zwei Minuten und nicht drei Minuten wie bei den ersten zehn Fahrern. Deshalb habe ich mich nicht für den elften Platz entschieden», erklärte Van Beveren. «Ich werde hinter Luciano starten, der dieses Terrain kennt und sehr schnell ist. Zumindest auf dem Papier bedeutet das, dass ich keinen Staub haben sollte und ich sollte in der Lage sein, aus den guten Strecken vor mir Kapital zu schlagen.»
Etappe 1 am Montag führt nach Olta und wird auf ähnlichen Pisten wie einst bei der Dakar mit viel Staub ausgetragen. Die Navigation wird nicht den Unterschied ausmachen, Überholen wird aber schwierig sein. Die Wertungsprüfung beträgt 333 km, inklusiv einer Verbindungsstrecke sind 361 km zurückzulegen. Die ersten Starter sind Nacho Cornejo (Honda), Bühler und Ross Branch (Hero).