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Tobias Ebster (KTM) nach Sturz: «Es war die Hölle»

Von Johannes Orasche
Tobias Ebster: «Es war die Hölle»

Tobias Ebster: «Es war die Hölle»

Der österreichische KTM-Fahrer Tobias Ebster schildert die Momente nach seinem heftigen Crash bei der Marokko-Rallye und gibt Entwarnung bezüglich seiner Teilnahme bei der Dakar-Rallye zu Jahresbeginn 2024.

Bei der Marokko-Rallye ist mit Matthias Walkner (Red Bull-KTM) seit Montag auch der zweite Österreicher aus dem Rennen. Einen frühen Rückschlag musste bereits der Tobias Ebster (Kini-KTM) in der Rallye-2-Wertung hinnehmen. Der Tiroler stürzte nach etwas mehr als zwei Kilometern und schlug hart auf, war aber immer bei Bewusstsein.

Der 25-jährige Neffe des zweifachen Motocross-Weltmeisters und KTM-Beraters Heinz Kinigadner (63) erlebte danach eine echte Odyssee. «Das Hinterrad hat mir einen Kick gegeben und ich bin unsanft auf meiner linken Schulter gelandet», berichtet Ebster.

«Ich wusste sofort, dass etwas nicht stimmt. Als die Sanitäter kamen, wurde mir alles ausgezogen. Als ich links auf die Schulter geschaut habe, musste ich feststellen, dass sie nicht mehr dort war – besser gesagt, nach unten gerutscht ist.»

Ebster erlebte ein Art Deja-vu, wie es Onkel Heinz mehrfach hinter sich gebracht hat. «Zum Glück war die Schulter nur eine ausgekugelt. Als sie mich dann mit Morphin vollgepumpt haben, spürte ich nur noch, wie jemand an meinem Arm kräftig zog. Es fühlte sich an, als würde mir jemand den Arm abreißen. Ohne zu lügen: Die sieben Stunden gestern vom Unfall bis ins Krankenhaus waren die Hölle!»

Ebster schilderte weiter: «Ich bin jetzt auf dem Heimweg, dort werden weitere Checks durchgeführt. Viele Fragen kommen jetzt zur Dakar-Rallye 2024. Und ich kann sagen: Ohne Zweifel – ich werde natürlich dabei sein!»

Ebster hat noch etwas zu sagen: «Danke auch Benji Melot! Du warst der einzige Fahrer, der stehen geblieben ist. Danke, mein Freund!»

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