Merzouga-Rallye: Sala schnell, aber bestraft
Giovanni Sala hatte vierbeinige Zuschauer
Bei der Merzouga-Rallye in Marokko, die einige Fahrer als Vorbereitung auf die Rallye Dakar nutzen, entschied Giovanni Sala die erste Etappe für sich. Der erste Teil der 171 km langen Strecke bis zum Tankstopp in der Stadt Taous war eine schnelle Sektion. Der zweite Abschnitt in den Dünen war technisch und erforderte exaktes Navigieren. Die Etappe endete bei Kasbah Tombouctou, wo das Nachtlager errichtet wurde.
Sala nimmt zum zweiten Mal an der familiären Merzouga-Rallye teil: «Ich mag das Format dieses Rennens. Es ist ideal für Einsteiger, die zum ersten Mal in der Wüste fahren. Es wird viel Wert auf die Sicherheit gelegt. Am Abend kann man mit den Freunden die spezielle Stimmung in der Wüste geniessen.»
Der Italiener ist sechsfacher Enduro-Weltmeister und freute sich über die schnellste Zeit des Tages, sah aber rasch Unheil aufkommen. «Ich denke, ich bekomme noch Zeitstrafen. Ich habe ganz am Schluss der Etappe einige Wegpunkte in den Dünen verpasst», gestand der KTM-Pilot ein. Er behielt Recht: Sala fiel durch die aufgebrummte Zeit noch bis auf Rang 32 zurück.
Die zweite Etappe nimmt deshalb Markenkollege Jacek Czachor als Gesamtleader in Angriff.