Abu Dhabi: Sandsturm verhindert Rallye-WM-Auftakt
Beim Prolog am Samstag passte das Wetter
Sonntagmorgen hätte die erste Etappe der Abu Dhabi Desert Challenge 2013, der erste Lauf im Zuge der Cross-Country-Rallye-WM, über die Bühne gehen sollen. Doch ein Sandsturm durchkreuzte diese Pläne. Nachdem der Prolog am Samstag ohne Probleme ausgetragen werden konnte, herrschte am Sonntag in den Arabischen Emiraten Stillstand.
Die 309 Kilometer konnten aufgrund zu geringer Sichtweite – teilweise unter 100 Meter – nicht in Angriff genommen werden. Der Veranstalter sah sich aus Sicherheitsgründen dazu gezwungen, Motorräder und Quads den Start zu verweigern.
Anstatt selbst zu fahren, wurden die Teams und Fahrer in einem Konvoi zum nächsten Biwak gebracht. Joan Barreda und Paulo Gonçalves sind beide nicht sehr erfreut über den unfreiwilligen Ruhetag. Die beiden Speedbrain-Piloten können die Entscheidung des Veranstalters aber nachvollziehen und hoffen, dass sich der Sandsturm bald verabschiedet.
Barreda: «Schade, aber da kann man nichts machen. Die Sicherheit aller Fahrer geht vor, und wir respektieren die Entscheidung der Rennleitung.»
Auch Gonçalves meint, dass ein Ruhetag nicht unbedingt erfreulich ist: «Du bist schon im Rennmodus und musst nun dasitzen und warten. Aber okay, am Montag wird es schon losgehen.»