Abu Dhabi: Halpern im Mini in der T1 Vierter
Sand und Dünen waren die Hauptzutat der Abu Dhabi Desert Challenge, der zweiten Veranstaltung der FIA Rally-Raid-Weltmeisterschaft. Genau die richtige Mischung für den Mini John Cooper Works Rally Plus. Sebastian Halpern und Bernardo Graue konnten mit Platz vier in der T1-Wertung wichtige Punkte ihrem WM-Konto gutschreiben. Scheich Khalid Al-Qassimi beendete zusammen mit Ola Floene seine Heimrallye auf Rang fünf (T1-Wertung). Denis Krotov und Konstantin Zhiltsov hatten sich auf den dritten Gesamtrang nach vorne gearbeitet, doch ein Unfall am letzten Tag ließ die Podiumsträume platzen.
Die beiden Turbo Prototype des X-raid Yamaha supported Teams beendeten die Abu Dhabi Desert Challenge in den Top 15. Joao Ferreira und Filipe Palmeiro sicherten sich Platz zehn. Ihre Teamkollegen Annett Fischer und Annie Seel erreichten Position 14 in der T3-Kategorie.
Für Halpern war es der zweite Auftritt im Mini JCW Rally Plus. Nach seinem neunten Platz bei der Dakar 2023 sicherte er sich in Abu Dhabi Rang vier in der T1-Klasse und Rang fünf in der Gesamtwertung. Er profitierte vor allem von seiner Konstanz. Während viele seiner Konkurrenten durch Probleme viel Zeit verloren oder ausschieden, erreichte er das Ziel immer in den Top acht.
Sebastian Halpern: «Die Rallye war körperlich sehr anspruchsvoll. Die ersten drei Tage waren extrem heiß im Fahrzeug. Wir haben hier wirklich einen Master im Dünenfahren gemacht – über 1.000 Dünen-Kilometer in fünf Tagen. Wir haben viel gelernt. Gestern sind wir leider in ein falsches Tal reingefahren und haben da wichtige Minuten verloren. Mit dem Ergebnis bin ich trotzdem zufrieden.»
Scheich Al-Qassimi feierte bei der Abu Dhabi Desert Challenge sein Debüt im Mini JCW Rally Plus. Die Dakar hatte er im Mini JCW Buggy bestritten. Der Pilot aus Abu Dhabi kam bei seiner Heimrallye ohne größere Probleme durch die Prüfungen und sicherte sich den fünften Rang.
Auch Krotov legte beim Shakedown vergangene Woche die ersten Kilometer im Mini JCW Rally Plus zurück. Bei der Dakar ging er ebenfalls noch im Mini JCW Buggy an den Start. Krotov gewöhnte sich schnell an das neue Fahrzeug und erarbeitete sich zunächst den dritten Gesamtrang. Doch auf der fünften und letzten Etappe überschlug er sich und konnte die Prüfung nicht beenden.