X-raid: Letzte Wüstenrallye vor der Dakar
Der Mini von X-raid
Bevor im Januar die Rallye Dakar nach Südamerika auf dem Programm steht, schickt X-raid sechs Fahrzeuge in die marokkanischen Dünen. Am kommenden Montag startet die OiLibya Rally of Morocco (14. – 19. Oktober)- die letzte Wüstenrallye vor der Dakar. Die Duos Orlando Terranova (ARG)/Paulo Fiúza (POR), Boris Garafulic (CHI)/Gilles Picard (FRA), Federico Villagra (ARG)/Jorge Perez Companc (ARG), Stephan Schott (GER)/Holm Schmidt (GER) und Vladimir Vasilyiev (RUS)/ Vitaly Yevtyekhov (UKR) starten im MINI ALL4 Racing. Die beiden Argentinier Adrian Yacopini und Marco Scopinaro pilotieren einen BMW X3 CC.
Terranova gehört zu den Favoriten auf den Gesamtsieg - für den Fünftplatzierten der Dakar 2013 ist die Rallye Marokko nach der Baja Spanien und der Routa 40, die dritte Veranstaltung in dieser Saison und die erste als Monster Energy X-raid Team Fahrer. Schott hat bereits im April in Abu Dhabi mit Rang sieben gezeigt, dass er mit dem MINI ALL4 Racing im Sand sehr gut zurechtkommt und will nun auch in Marokko angreifen.
Yacopini und Villagra starten seit dieser Saison im X-raid Team und sammelten bei Baja Spanien bzw der Baja Polen ihre ersten Erfahrungen in ihren neuen Einsatzfahrzeugen. In Marokko sind sie zum ersten Mal unter Wettbewerbsbedingungen in den Dünen unterwegs.
Am kommenden Montag starten die Teilnehmer auf die sechstägige Rallye mit 1.517 Wertungskilometern. Die ersten drei Etappen führen rund um die Stadt Zagora. Im Anschluss reist der Tross nach Erfoud – dort werden die Prüfungen vier bis fünf ausgetragen. Die Piloten werden auf den sechs Prüfungen meist nur eins zu sehen bekommen: Sand! Nur an zwei Tagen stehen Strecken auf härterem Untergrund auf dem Plan. Gute Navigation ist bei der Rallye in Marokko mindestens genauso wichtig wie ein schneller Fahrer. X-raid
Teamchef Sven Quandt: «Die Marokko Rallye ist eine gute und auch die letzte Möglichkeit vor der Dakar den MINI ALL4 Racing in den Dünen und im Sand zu testen. Deswegen konzentrieren wir uns auch hauptsächlich auf die Piloten, die während der Saison nicht viel gefahren sind.»