Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Rally-Raid: Vladimir Vasilyev weiter Cup-Gesamtleader

Von Toni Hoffmann
Vladimir Vasilyev

Vladimir Vasilyev

Nasser Al-Attiyah wird mit drei Tagessiegen in Ägypten Zweiter, Erik van Loon und Vladimir Vasilyev sichern sich die Plätze drei und vier.

Auch nach der Pharaonen Rallye in Ägypten führen Vladimir Vasilyev und Konstantin Zhiltsov im Mini ALL4 Racing die Gesamtwertung im FIA Weltcup für Cross Country Rallyes an. Die beiden Russen erreichten nach fünf Etappen und über 1800 Wertungskilometern den vierten Rang. Nasser Al-Attiyah (QAT) und Mathieu Baumel (FRA) im Mini ALL4 Racing sicherten sich drei Tagessiege und belegten schlussendlich den zweiten Platz hinter dem Saudi Yazeed Al-Rahji im Toyota. Die beiden Niederländer Erik van Loon und Wouter Rosegaar beendete die Rallye im Mini ALL4 Racing auf dem dritten Rang.

Mit drei Tagessiegen gehört Al-Attiyah zu den schnellsten Piloten bei der Pharaons Rally. Allerdings erwischte er einen schwierigen Start in die Veranstaltung. Durch einen Navigationsfehler auf der ersten Etappe verlor er knapp 13 Minuten und lag in der Gesamtwertung auf dem vierten Rang. An den folgenden Tagen arbeitete er sich immer weiter nach vorne und konnte auch die extrem schnellen Toyotas hinter sich halten. Nach der fünften und letzten Etappe hatte sich der Katari auf den zweiten Gesamtrang vorgefahren und den Abstand auf etwas mehr als fünf Minuten verkürzt.

Van Loon überzeuge in Ägypten mit seiner Konstanz. Bis auf den zweiten Tag beendete er alle Prüfungen auf der dritten Position. Ein Problem mit dem Keilriemen und die darauf folgende Reparatur kosteten den Niederländer fast eine Stunde.

Vasilyev konnte mit seinem vierten Gesamtrang weitere wichtige Punkte für den FIA Weltcup sammeln. Der Russe startete mit zwei zweiten Plätzen erfolgreich in die Pharaons Rally, der fünften Runde im Weltcup. Allerdings bracht am dritten Tag eine Schraube am Querlenker. Die Reparatur dauerte fast eine Stunde. Doch das Pech verfolgte den Russen. Auf der vierten Wertungsprüfung blieb er zunächst im Sand stecken, später streikte der Turbo. Am letzten Tag kam Vasilyev als Vierter ins Ziel und sicherte sich auch in der Gesamtwertung den vierten Rang.

«Wir sind zufrieden, dass alle drei Mini ALL4 Racing ins Ziel gekommen sind», so X-raid Teamchef Sven Quandt. «Die Rallye war verdammt schnell und mit über 100 km/h im Durchschnitt ist die Geschwindigkeit meiner Meinung nach auch zu hoch. Zudem konnten wir sehen, dass die Toyota mit dem richtigen Piloten hinter dem Steuer sehr schnell sein können.»

In knapp zwei Monaten steht mit der Baja Aragon (18.-20.07.2014) die sechste Runde im FIA Weltcup für Cross Country Rallyes auf dem Programm.

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