Burkart greift im Peugeot 207 S2000 an
Burkart startet in der Eifel im Peugeot 207 S2000
Die Entscheidung ist gefallen: Aaron Burkart wird bei der Eifel Rallye (15.-17. Juli 2010) einen Peugeot 207 S2000 pilotieren. Das Auto wird eingesetzt vom italienischen Team «Racing Lions», das mit diesem Fahrzeug und Paolo Andreucci als Fahrer die italienische Rallyemeisterschaft bestreitet. Die Vorfreude auf seinen ersten Einsatz im 2-Liter Allradler ist gross, die Erwartungen an das neue Gefährt ebenso.
Rund zwei Wochen muss sich Aaron Burkart nun noch gedulden, bis er beim Shakedown in Neichen in das Lenkrad des Peugeot 207 S2000 greifen kann. «Ich freue mich wahnsinnig auf diese Rallye mit dem Peugeot und ich hoffe, dass ich zumindest die Gelegenheit haben werden, vorher schon einmal im Auto gesessen zu haben», so der 27-Jährige.
Besonders freut er sich darauf, herauszufinden, wie gross die Unterschiede zu seinem Suzuki Swift Super1600 sind, den er normalerweise in der Junioren Rallye Weltmeisterschaft pilotiert. «Ich habe bislang nur Gutes gehört. Unter anderem, dass die Fahreigenschaften ähnlich sein sollen – nur eben mit Allrad-Antrieb. Das würde mir natürlich entgegen kommen», so Burkart, der auch dem offenen Schlagabtausch mit der deutschen Konkurrenz entgegen fiebert – insbesondere dem Vergleich mit den anderen Super2000-Fahrzeugen: «Ich bin mir natürlich bewusst darüber, dass die anderen einen Erfahrungsvorsprung haben, doch ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben und bin gespannt, wie es am Samstag im Ziel aussieht», meint Burkart, der mit Stammbeifahrer André Kachel antritt. Das Fahrzeugdesign hält er allerdings vorerst noch geheim. «So viel sei aber verraten: Mit diesem Super2000-Einsatz werden wir sozialen Projekten, an denen uns viel liegt, eine Plattform bieten.»
Bereits 2004 sass Aaron Burkart in einem Peugeot. Damals gewann er den ADAC Rallye Junior Cup in einem Peugeot 106 S16, den er «den kleinen Löwen» nennt und der immer noch in seinem Besitz ist. «Jetzt kommt eben der Angriff mit dem «grossen Löwen» und ich finde, das hört sich doch ganz gut an», erklärt er abschliessend.