Winter hat Wikinger erneut fest im Griff
Sandro Wallenwein 2010 bei der Rallye Wikinger
Auch in diesem Jahr hat der Winter die «Wikinger» fest im Griff. Die Vorbereitungen zum Auftaktlauf der Deutschen- und Dänischen Rallye-Meisterschaft bei der ADAC Wikinger Rallye (24. - 26. März 2011) rund um Süderbrarup können noch nicht so wie geplant durchgeführt werden. «Wir haben zwar alle gemeindlichen Zustimmungen, aber der frühe und lang anhaltende Wintereinbruch sorgt erneut für Verzögerungen», erklärt Orgaleiter Rainer Haulsen (Schleswig). So konnten einzelne Arbeiten der Streckenvorbereitung sowie die Erstellung des Bordbuches noch nicht abgeschlossen werden. «Auf den Wertungsprüfungen sind immer noch einige Abschnitte durch Schneeverwehungen unpassierbar. Aber noch sind wir voll im Plan.»
Auf die Teilnehmer der höchsten Rallye-Ligen in Deutschland und Dänemark wartet mit der «Wikinger 2011» ein echtes Schmankerl. «Wir haben es nach 2009 und 2010 erneut geschafft, eine fast komplett neue Rallye auf die Beine zu stellen», berichtet Rallyeleiter Jürgen Krabbenhöft (Neuberend). «Die beste Prüfung aus 2009 haben wir wieder im Programm, alles andere ist neu. Damit gibt es auch für Teams, die noch nicht bei uns am Start waren, eine absolute Chancengleichheit.»
Der Veranstaltergemeinschaft aus den Motorsportfreunden Idstedt und dem Automobilclub Schleswig ist zudem eine extrem kompakte Veranstaltung gelungen. Die zwölf anspruchsvollen Wertungsprüfungen im Herzen Angelns, dem hügeligen Land, liegen unmittelbar rund um das Rallye-Zentrum in Süderbrarup. Die 150 auf Bestzeit zu absolvierenden Asphalt-Wertungskilometer mit vielen Kurven, jeder Menge Kuppen und Ortsdurchfahrten bilden 58 % der Gesamtstrecke. «Die Anfahrt vom Rallyezentrum zu der am Nächsten gelegenen Prüfung beträgt etwas mehr als einen Kilometer, auch die Abstände zwischen den einzelnen Prüfungen sind sehr kurz. Da lohnt es sich für die Teams kaum, den Helm abzunehmen», so Chef-Wikinger Jürgen Krabbenhöft schmunzelnd.