Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Zeltner Tagessieger in Sachsen

Von Toni Hoffmann
Lokalfavorit Ruben Zeltner

Lokalfavorit Ruben Zeltner

Ruben Zeltner hat im Porsche 911 den ersten Teil seines Heimspiels in der Deutschen Rallye-Meisterschaft gewonnen.

Zieht das wechselnde Wetter die Fäden bei der vierten Runde zur DRM bei der AvD Sachsen Rallye? Während der ersten drei Prüfungen blieb es in der Region um Zwickau trocken. Felix Herbold setzte sich im Ford Fiesta S2000 auf der Auftaktführung an die Spitze. Doch Lokalmatador Ruben Zeltner konterte im Porsche 911 GT3 auf den beiden folgenden Power-Prüfungen, «die zweite WP geht fast an meiner Haustür vorbei. Sie ist verdammt schnell und der Porsche ist genau das richtige Auto für diese Prüfung.»

Hier eroberte er die Führung, zum Halbzeitservice in der Zwickauer Innenstadt betrug sein Vorsprung knappe 7,1 Sekunden. Herbold erklärte, «auf den Strecken ist gegen die leistungsstarken Porsche nichts zu machen, schneller kann ich hier nicht fahren.» Trotz einsetzendem Nieselregen baute Zeltner, der diesmal auf die Ansage von Ehefrau Petra vertraut, den Vorsprung bis ins Ziel der Freitagsetappe auf 11,1 Sekunden aus. «Über Nacht soll es heftig regnen, mal sehen, wie die Strecken dann morgen früh aussehen», blickt er nach vorne.

Hinter dem Duo rangiert Mark Wallenwein, «die erste Prüfung liegt mir überhaupt nicht» im Skoda Fabia S2000. Olaf Dobberkau, der beim ersten Durchgang auf der ‚Glück-Auf-Brücke’ mit Benzinproblemen am Porsche 911 GT3 kämpfte liegt auf Platz vier der Zwischenwertung. Dahinter folgen die Top-Teams der Division 2 mit ihren Serien-Allradlern. Der amtierende Meister Sandro Wallenwein führt das Trio im Subaru Impreza vor Lokalmatador Peter Corazza und dessen Mitsubishi Markenkollegen Hermann Gassner an.

Das vorzeitige Aus kam für Christian Riedemann. In der Auftaktprüfung hatte er im kleinen Citroën DS3 R3T noch die sensationelle vierte Gesamtzeit notieren lassen, dann fiel er Platz um Platz zurück: «Die Benzinpumpe ist defekt», erklärte Co-Pilotin Lara Vanneste nach der dritten WP, «um keinen Motorschaden zu riskieren geben wir jetzt auf und versuchen für den Re-Start am Samstag über Nacht eine neue Pumpe zu organisieren.» In der 2-WD-Wertung führt nun der Erzgebirgler Carsten Mohe im Renault Mégane RS vor Georg Berlandy im Peugeot 207 RC R3T.

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