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Vierter Masters-Leader beim vierten Lauf?

Von Toni Hoffmann
Masters-Leader Lars Mysliwietz

Masters-Leader Lars Mysliwietz

Die Akteure des ADAC Rallye Masters treffen rund um Osterode am Harz bei der 7. ADAC Rallye Niedersachsen (29.-30. Juni 2012) zum vierten Saisonlauf aufeinander.

Auf zehn Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 103,48 Kilometern fallen die Entscheidungen, aufgrund derer die Punkte in den Divisionen und der Gesamtwertung vergeben werden. Als Tabellenleader reisen Lars Mysliwietz/Oliver Schumacher (Piesbach/Fluterschen) im Citroën C2R2 an. An der Spitze geht es jedoch extrem eng zu. Die Top-Acht der Zwischenwertung liegen nur 24 Punkte auseinander – für einen Divisionssieg gibt es in Niedersachsen alleine schon 25 Zähler zu gewinnen. Und bislang gab es nach jedem Lauf ein neues Team an der Tabellenspitze.

Ganz gespannt auf den Start in Niedersachsen ist Lars Mysliwietz. Nach einem glücklichen Divisionssieg übernahm der Saarländer am Stemweder Berg die Tabellenführung. «Wir werden alles daran setzen, unser Motorproblem am C2 bis dahin zu beheben. Wenn wir das in den Griff kriegen, können wir wieder aus eigener Kraft mit um den Divisionssieg kämpfen», erklärt Mysliwietz. Die Ansage geht vor allem in Richtung des Bayern Raffael Sulzinger (26, Tittling), der durch seinen Ausfall in Stemwede die Tabellenführung verlor, bis dahin aber im Ford Fiesta R2 zweimal gegen Mysliwietz gewann.

Keiner der Protagonisten kann sich im Vorharz einen Fehler erlauben, will er weiter in der Masters-Spitze mitmischen. Nach zwei Divisionssiegen in Folge und nicht zuletzt den Zusatzpunkten für den dritten Gesamtrang in Stemwede schoben sich die Sloweninnen Asja Zupanc/Kacin Blanka (Mitsubishi Lancer) auf den zweiten Zwischenrang. Sie werden dicht gefolgt vom Südhessen Björn Satorius, der mit Co Pilot Hajo Grimberg im Toyota Yaris nur zwei Punkte hinter dem schnellen Damen-Duo liegt. Der 21-Jährige führt zudem die heiss umkämpfte Wertung im ADAC Rallye Junior Cup an.

In Niedersachsen kommt es zu einem Meistertreffen. Der vierfache Deutsche Rallye Meister Hermann Gassner, der auch die Erstausgabe des ADAC Rallye Masters 2006 gewann, muss nach seinem Ausfall am Stemwede im Mitsubishi Lancer R4 nun dringend Punkte sammeln, um zur Tabellenspitze aufzuschliessen.

Erstmals ist Reinhard Hainbach bei einem Masters-Lauf am Start. Der Deutsche Rallye-Meister von 1978 und 1979 pilotiert einen Opel Commodore A in der Division 8 für historische Fahrzeuge.

Das Organisationsteam um Rallyeleiter Jürgen Glaubitz vom ausrichtenden Hildesheimer Automobilclub e.V. im ADAC ist mit seinen Vorbereitungen auf der Zielgeraden: «Die tollen Strecken und die Prädikate für dieses Jahr lassen uns zuversichtlich auf das letzte Juni-Wochenende schauen. Viele neue Teams haben das ADAC Rallye Masters für sich entdeckt.» Als Vorauswagen wird wieder Red-Bull-Junior Hermann Gassner Junior im Mitsubishi Lancer die Fans auf das Geschehen einstimmen. Die beiden Durchgänge auf dem Zuschauer-Rundkurs in Ührde sorgen für zusätzliche Spannung.

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