Siegeshoffnungen jäh zerstört
Kubica gab den sicher geglaubten Sieg doch noch aus den Händen
Sämtliche zehn Wertungsprüfungen hatte Robert Kubica bis zu diesem Zeitpunkt gewonnen. Sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Cédric Robert im Peugeot 207 S2000 betrug 5:48,8 min. Aber in WP 11 war der Traum vom Sieg bei der Rallye du Var ausgeträumt. Der Pole kam von der Strecke ab und knallte in einen Baum, wobei der Citroën C4 WRC sogar Feuer fing. Kubica und Kopilot Emanuele Inglesi blieben unverletzt. Noch nach der vorherige Prüfung hatte der Ex-F1-Pilot darauf hingewiesen, dass die Strassen wieder sehr rutschig seien.
Sieger der Rallye du Var wurde der Franzose Cédric Robert (Peugeot 207 S2000), 1:45,9 min vor seinem Landsmann Romain Dumas im Porsche 996 GT3 RS. Weil sich Gilles Nantet (Porsche 997 Cup) auf der letzten WP noch einen Reifenschaden eingefangen hatte, eroberte der irische Super-2000-Weltmeister Craig Breen – nach zwei Reifenschäden im bisherigen Rallyeverlauf – in seinem Peugeot 207 S2000 mit 2:13,9 min Rückstand noch den dritten Platz.