Team Abu Dhabi krallt sich Heimrennen
Die Schnellsten von Rennen Nummer eins.
«Eines kann ich jetzt schon sagen. Das war für mich sicher das härteste Rennen der Saison und ich bin wirklich froh, dass ich meinen Sponsoren gezeigt habe, dass es wert ist, mich zu unterstützen», so der amtierende Red Bull Air Race Weltmeister Arch, der sich in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate schon fast wie zuhause fühlt.
Der fehlerfreie Lauf mit einer Zeit von 1:24.60 spiegelt nicht nur Archs Stärke als Pilot, sondern auch die Kraft der Edge 540, der rundum erneuerten Siegesmaschine aus dem Vorjahr, wieder. «Ehrlich gesagt habe bis zum Schluss gezweifelt. Bonhomme, Ivanoff und Lamb sind unglaublich schnell geflogen. Wenn ich den kleinsten Fehler gemacht hätte, dann wäre Platz eins nicht drin gewesen. Glücklicherweise ging meine Taktik auf.»
Paul Bonhomme musste sich mit Platz zwei zufrieden geben. Letzte Saison noch der überlegene Sieger von Abu Dhabi, lag er heute 0,89 Sekunden hinter Titelverteidiger Arch. «Ich hatte eigentlich das Gefühl, dass ich einen wirklich guten Lauf hingelegt habe.»
Mit 1:26.34 sehr gut dabei Nicolas Ivanoff, und das trotz Strafsekunden. «Ich bin überrascht. Mein Cheftechniker Bruno Marlière hat mir einen guten Flieger hingestellt, er hat die letzten zwei Wochen kein Auge zugedrückt, hat durchgearbeitet. Jetzt muss nur noch ich aufhören, so viele Fehler zu machen.»
13 Punkte ruhen nun auf dem WM-Konto von Hannes Arch. Damit führt der Österreicher drei Punkte vor Bonhomme. Nächster Halt: San Diego.