Air Race: Was sich für 2014 alles geändert hat

Heute wurde im «Putrajaya Maritime Centre» in Malaysia bei einer Kick-Off-Pressekonferenz das neue Konzept für die Rückkehr der Red Bull Air Race-WM 2014 vorgestellt. Hier die wichtigsten Neuigkeiten.

Die Rückkehr

Das Air Race wird 2014 bei sieben Anlässen in sechs verschiedenen Ländern auftreten. Zwölf der weltbesten Kunstflug-Piloten werden um den WM-Titel kämpfen. Erich Wolf, neuer CEO der Red Bull Air Race GmbH, hat die Rückkehr bei einer Pressekonferenz in Malaysia am 8. Oktober bekanntgegeben.

Die Veränderungen

Die Organisation ist weiterentwickelt und verstärkt worden. Die Verträge mit den Gastgeberstädten garantieren einen Rennkalender von Februar bis November mit Stationen in Abu Dhabi/UAE, Putrajaya/MAL, Gdynia/PL, Ascot/GB, Dallas/Fort Worth/USA, Las Vegas/USA und Shanghai/China.

Es gibt technische Neuerungen, zum Beispiel Einheitsmotoren und Einheitspropeller für alle Teilnehmer. Die leichtgewichtigen Nylon-Pylonen für die «Air Gates» sind aus neuem Material und 20 bis 25 Meter hoch. (Bis zu 5 Meter höher als bisher). Die 270-Grad-Quattro-Kurven werden nicht mehr geflogen, weil sie Fliehkräfte von 12G und mehr bewirkt haben. Dazu wird erstmals ein Challengers-Cup für neue Piloten ausgetragen, die auf einfacheren Kursen die Basis für eine spätere Karriere im Air Racing bilden können.

Erhöhte Sicherheit

Seit dem ersten Rennen 2003 stand beim Red Bull Air Race die unermüdliche Suche nach grösstmöglicher Sicherheit für die Piloten, Zuschauer und Teammitglieder im Vordergrund. Die Verwendung der neuesten Technologie gilt als Basis für diese Bemühungen. Die neuartigen Pylonen werden durch das veränderte Material an der Spitze nach Berührungen mit den Flügeln leichter platzen. Durch die Erhöhung auf 25 statt 20 Meter finden die Piloten jetzt ein Fenster von 15 bis 25 zum Durchfliegen vor. Der Modus wurde ebenfalls verändert, um die Piloten am Übertreffen der gesetzten Limits zu übertreffen. Auch die Bildung des Challengers-Cups dient der Sicherheit. Die Air-Ace-Rookies können sich in dieser Serie mit weniger Druck auf höhere Aufgaben vorbereiten; es werden auch verschiedene Trainings-Camps stattfinden.

Budapest fehlt

Die Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft hat seit dem Beginn 2003 rund um den Globus Millionen von begeisterten Anhängern gefunden. Die Organisation dieser globalen Rennserie will den zwölf Piloten und den Fans die Möglichkeit geben, in ihren Ländern aufzutreten und dieses Flugsport-Spektakel auch live mitzuerleben. Das Ergebnis sind fortwährend Schauplatz-Änderungen von Saison zu Saison. Es wird rotierende Termine im Kalender geben, auch Budapest und Australien sollen als Locations zurückkehren.

Ist der Eintritt frei?

Es hängt von der «event locations» und den Zuschauer-Kapazitäten auf den jeweiligen Schauplätzen, ob Eintrittskarten verkauft werden oder nicht. Wenn die Tickets in den Verkauf kommen, wird es wie bei anderen Motorsport-Veranstaltungen üblich Tickets in verschiedenen Preiskategorien geben. Sie sollen bei den Durchschnittspreisen im Bereich von Rennserien wie der DTM liegen. Alle Plätze sollen nach Möglichkeit eine einwandfreie Sicht auf den ganzen Parcours gewährleisten. Die Zuschauer-Kapazitäten werden von den lokalen Behörden mitbestimmt. In der Vergangenheit wurden in Zusammenarbeit mit den Gastgeberstädten Zuschauermengen zwischen 20.000 und 1,2 Millionen untergebracht.

Die Sporthoheit

Wie in der Vergangenheit wird der Weltverband FAI für die Überwachung der Reglements des Red Bull Air Race verantwortlich sein. So wird sichergestellt, dass bei dieser Flugsport-Rennserie alle Vorschriften punkto Sicherheit sowie auch die sportlichen Vorschriften eingehalten werden.

Die Red Bull Air Race Champions

Erfolgreichste Red Bull Air Race-Piloten

Bisherige Stationen der Red Bull Air Races