Freddie Heinrich: «Top-10 sind ein Muss»
Freddie Heinrich
Als einziger deutscher Fahrer im Feld geht Freddie Heinrich in diesem Jahr zum zweiten Mal im Red Bull MotoGP Rookies Cup an den Start. Die Karriere des Nachwuchspiloten begann im Oktober 2013 mit einem Schnupperkurs auf dem Sachsenring. «Zum Rennsport bin ich durch den AMC Sachsenring gekommen. Ich habe auf dem Pocketbike begonnen, bin dann über das Minibike immer weiter aufgestiegen, der ganz klassische Weg also», erklärte Heinrich im Interview mit SPEEDWEEK.com
In seiner Debütsaison im Red Bull Rookies Cup sammelte der 17-Jährige 2021 mit Platz 14 in Portimão seine einzigen Punkte, am Jahresende landete er nur auf Gesamtrang 24. Daher möchte der Lunzenauer in diesem Jahr einen Schritt nach vorne machen: «Die Top-10-Plätze sind definitiv ein Muss. Ich will so viele Punkte wie möglich holen und mich in der Führungsgruppe etablieren.»
Zur Saisonvorbereitung war der aus Sachsen stammende KTM-Pilot oft im Süden anzutreffen: «Im Winter haben wir viel auf dem Enduro-Bike trainiert. Außerdem waren wir Anfang Februar zwei Wochen in Spanien auf verschiedenen Flat-Track-Strecken unterwegs.»
Beim Saisonauftakt in Portimão lief es für den Förderpiloten des ADAC Sachsen noch nicht rund. Nachdem er im Qualifying nicht über den 23. Startplatz hinausgekommen war, reichte es in den Rennen nur für Platz 17 und 13.
Zusätzlich zu den sieben Wochenenden, die er im Red Bull Rookies Cup unterwegs ist, wird Heinrich im Rahmen des JuniorGP in der Stock600-Klasse antreten: «Wir wollten noch eine zweite Rennserie fahren. Da wir den JuniorGP nicht finanziert bekommen haben, ist es am Ende die 600er-Klasse geworden.» Dort findet das erste Rennen vom 7. bis 8. Mai in Estoril statt.