2023: Leo Rammerstorfer im Red Bull Rookies Cup
In Aragón in einer Woche und beim Saisonfinale in Valencia am ersten November-Wochenende fällt die Entscheidung im Red Bull MotoGP Rookies Cup 2022. Gleichzeitig werden aber bereits die Weichen für 2023 und damit die 17. Saison des erfolgreichen Road to MotoGP-Programms gestellt.
Übrigens: Harrison Voight ist seit vergangenem Wochenende in Misano der insgesamt 101. Ex-Rookie, der dann auch in einer GP-Klasse der Motorrad-WM angetreten ist.
2020 und 2021 musste der traditionelle Selektions-Event jeweils Corona-bedingt abgesagt werden, vom 6. bis 8. September trafen sich nun wieder rund 100 Anwärter auf einen Platz im Red Bull MotoGP Rookies Cup an der Strecke: Erstmals fand der Event im Autodromo von Modena in Italien statt.
Deutschland war durch Korbinian Brandl, Julius Coenen, Felix Marzinzik und Dustin Schneider vertreten, die Schweiz durch Kimi-Nikita Gundermann und Lenoxx Phommara. Aus Österreich waren Kilian Holzer, Lena Kemmer und Leo Rammerstorfer eingeladen worden.
An den ersten zwei Tagen des Selektionsverfahrens war in Modena je eine Hälfte der Nachwuchsfahrer im Einsatz, von denen 54 ihr Talent dann am dritten Tag noch einmal unter Beweis stellen durften. Am Ende der Sichtung wurden acht Fahrer ausgewählt, die das Cup-Feld in der nächsten Saison ergänzen werden.
Aus deutschsprachiger Sicht erfreulich: Der 18-jährige Leo Rammerstorfer, aktuell Führender der IDM Supersport 300, hat den Sprung in den Red Bull MotoGP Rookies Cup 2023 geschafft.
Für den Red Bull Rookies Cup 2023 ausgewählt:
Alberto Ferrandez Beneite (Spanien)
Alvaro Carpe (Spanien)
Hakim Danish (Malaysia)
Guido Pini (Italien)
Carter Thompson (Australien)
Leo Rammerstorfer (Österreich)
Alexander Enriquez (USA)
Marco Morelli Chincolla (Argentinien)