DLC: Unfall mit Todesfolge wird noch untersucht
Trauer in Oschersleben
Während in den Sozialen Netzwerken fleißig über den Unfall mit Todesfolge gepostet und kommentiert wird, halten sich die Organisatoren des Deutschen Langstrecken Cup zurück. Aus gutem Grund. Denn wie in einem solchen Fall üblich, wird der Hergang noch durch Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelt. Daher ist alles andere bisher Spekulation. Auch von den Streckenbetreibern in Oschersleben gibt es bisher keine Stellungnahme.
«Beim vierten Lauf zum Deutschen Langstrecken Cup am vergangenen Sonntag in Oschersleben ist es leider im Rennen zu einem folgenschweren Unfall gekommen», lassen die DLC-Verantwortlichen über Facebook verlauten. «Trotz aller Bemühungen der anwesenden Ärzte und Rettungsassistenten konnte das Leben unseres Rennfahrerkollegen leider nicht gerettet werden. Unter dem Eindruck dieses Unfalls hat die Rennleitung entschieden, das Rennen ganz abzubrechen. Wir sind fassungslos und unendlich traurig, dass unser Sport seine hässliche Fratze gezeigt hat. Mit Rücksicht auf die Angehörigen wollen und können wir keine weiteren Details nennen.»
Auch den Namen des Verunfallten möchten die DLC-Macher nicht unbedingt in der Zeitung lesen. Es handelte sich um einen Yamaha-R6-Fahrer, der nur 54 Jahre alt wurde. «Bitte habt dafür Verständnis und gebt den Hinterbliebenen Raum zu trauern», so der Wunsch. «Wir möchten den Angehörigen und Freunden unser aufrichtiges Beileid aussprechen.»
Ob es sich um ein technisches Problem gehandelte hat, ob der Unfall streckenspezifisch war oder ob andere Fahrer involviert waren, ist bisher nicht eindeutig geklärt. Dafür muss erst der Schlussbericht der Behörden auf dem Tisch liegen.