Schwerer Herzinfarkt: Karel Hanika senior ist tot
Karel Hanika senior war in den 1980er- und 90er-Jahren selbst erfolgreicher Rennfahrer. 1986 errang er auf einer MBA in der 125er-Klasse den Vizetitel der Tschechoslowakei. Als 1992 die Superbike-Klasse eingeführt wurde, eroberte er auf Kawasaki den ersten Titel.
2019 wurde sein Sohn Karel junior ebenfalls Tschechischer Meister in der Klasse Superbike, außerdem Gesamtsieger des Alpe Adria Cups. Das zur Endurance-WM zählende 24-Stunden-Rennen in Le Castellet beendete er auf Platz 4.
Im Red Bull Rookies-Cup schaffte Karel Hanika 2012 den dritten Gesamtrang, 2013 gewann er soubverän die Gesamtwertung. Danach fuhr Hanika zwei Jahre lang im Red Bull-Ajo-KTM-Team die Moto3-WM. Platz 7 in Argentiien 2015 steht es bestes GP-Ergebnis zu Buche. Hanika beendete die Moto3-WM in den Jahren 2014 und 2015 jeweils an 18. Stelle. Insgesamt erzielte er acht Top-Ten-Ergebnisse.
Hanika junior betont, dass er es ohne seinen rennsportbegeisterten Vater niemals so weit gebracht hätte.