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Althea BMW: De Rosa als Druckmittel für Reiterberger?

Von Kay Hettich
Raffaele De Rosa wird 2017 als Testfahrer und Reservist zur Verfügung stehen

Raffaele De Rosa wird 2017 als Testfahrer und Reservist zur Verfügung stehen

Wochenlang hat sich Althea-Boss Genesio Genesio Bevilacqua bemüht, für seinen Superstock-1000-Champion ein neues Team zu finden. Nun parkt er Raffaele De Rosa in der eigenen Box.

Weil Raffaele De Rosa mit seinen 29 Jahren nicht mehr in der Superstock-1000-EM 2017 startberechtigt ist, stand der Italiener trotz seines Titelgewinns am Scheideweg seiner Karriere. Einziger Fürsprecher war und ist sein Teamchef Genesio Bevilacqua. Doch auch der Althea-Boss konnte keine dritte BMW S1000RR für den schnellen Mann aus Neapel stemmen; auch bei einem anderen Team war kein Motorrad frei.

Eine Rolle als Testfahrer und Team-Repräsentant war die letzte Möglichkeit, um De Rosa in der Saison 2017 zu beschäftigen. In dieser Rolle wird er die Weiterentwicklung der BMW unterstützen und stünde auch zur Verfügung, wenn einer der Stammpiloten verletzt ausfällt – oder auch aus einem anderen Grund.

«Auch wenn wir nicht von Anfang an ein Superbike für Raffaele haben, werden wir als Team an seiner Zukunft arbeiten», sagte Bevilacqua vielsagend. «Ich halte ihn für einen ausgezeichneten Rennfahrer, der die Richtung der Entwicklung vorgeben kann. Nach zwei Jahren mit uns bin ich mir sicher, wird er alle von seiner Professionalität überzeugt haben.»

«Mein Ziel war eigentlich, als Fixstarter an der Superbike-WM 2017 teilzunehmen, aber das das war nicht möglich», bedauert der 29-jährige De Rosa. «Dennoch glaube ich daran, dass unsere Zusammenarbeit sehr positiv verlaufen wird, denn es zeigt den gemeinsamen Willen, ein gemeinsames Projekt auf die Beine zu stellen.»

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