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Warum Ducati für die Superbike-WM einen V4 braucht

Von Kay Hettich
Marco Melandri in Laguna Seca

Marco Melandri in Laguna Seca

Ducati ist der mit Abstand erfolgreichste Hersteller der Superbike-WM aller Zeiten. Um aber auch in Zukunft mithalten zu können, muss man sich vom traditionellen V2-Motor verabschieden.

Es ist von höchster Stelle beschlossen und verkündet: Ducati-CEO Claudio Domenicale bestätigte höchstpersönlich, dass 2018 das letzte Jahr der Panigale R sein wird, das Nachfolgemodell wird von einem aus der MotoGP abgeleiteten V4-Motor angetrieben. Nach 31 Jahren erfolgreichen Jahren wird der V2 aus der Superbike-WM verschwinden.

Der Grund ist offensichtlich: Nach dem letzten WM-Titel 2011 durch Carlos Checa fuhren Ducati-Piloten 28 Siege ein, Kawasaki gelangen im selben Zeitraum dagegen stolze 66 Siege – sowie drei Fahrer-WM-Titel; zweimal wurde die Herstellerwertung dominiert. Und auch Aprilia steht mit 31 Laufsiegen sowie zwei Fahrer- und drei Marken-Titel bedeutend besser da als Ducati.

«Es ist nicht mehr so, dass die Twins deutlich mehr Drehmoment bei geringem Speed haben. Davies, Fores und ich haben sogar mehr Gangwechsel als die Vierzylinder-Bikes», erklärte Ducati-Werkspilot Marco Melandri gegenüber GPone. «Ich gehe davon aus, dass wenn Ducati einen V4-Motor entwickelt, dann wird darin ein größeres Entwicklungspotential gesehen. Bis es soweit ist, werde ich versuchen die Saison bestmöglich zu beenden.»

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