Toni Elias: «Die neue Suzuki ist reif für die SBK-WM»
Toni Elias führt die MotoAmerica 2017 souverän an
Beim Meeting in Istanbul 2013 debütierte Toni Elias mit Red Devils Aprilia in der Superbike-WM, auch 2014 war der kleine Spanier mit dem finanziell am Limit operierenden Team am Start, fiel für 2015 aber durch den Rost.
In MotoAmerica 2016 fand der 34-Jährige erst nach einem Jahr Pause bei Yoshimuira Suzuki eine neue Heimat und gewann sechs Rennen, die Saison beendete er als Dritter. Aktuell führt Elias mit der neuen Suzuki GSX-R1000R die Serie an, in Laguna Seca sicherte er sich die Saisonsiege 7 und 8.
SPEEDWEEK.com sprach mit Toni Elias über sein Arbeitsgerät, das für 2018 mit einem werksunterstützten Team in der Superbike-WM erwartet wird.
Toni, du scheinst dich sehr wohl in den USA und mit Yoshimura Suzuki zu fühlen?
Ja, ich bin glücklich. Vor allem jetzt mit der neuen GSX-R – das Bike ist so viel besser als das Vorgängermodell – das Potenzial ist enorm.
Du hast das erste Rennwochenende mit einem Doppelsieg begonnen, acht Siege in zwölf Rennen eingefahren und warst dreimal Zweiter – das ist enorm!
Das Bike war total neu, bei den ersten vier Rennen hatten wir etwas Probleme; wir hatten kaum Zeit zur Vorbereitung. Ich brauchte ein paar Änderungen. Trotzdem haben wir bereits Rennen gewonnen, jetzt fallen sie uns leichter. Die Suzuki ist jetzt präziser, stabiler und sehr konstant.
Du bist die Aprilia RSV4 im Superbike-Trimm gefahren – ist die neue Suzuki bereit für die Weltmeisterschaft?
Ich glaube, dieses Motorrad ist perfekt, um ganz vorne mitzumischen! Wann und wie das sein wird, muss nur noch von Suzuki entschieden werden.
Würdest du gerne mit Suzuki in die Superbike-WM zurückkehren?
Ich bin glücklich in MotoAmerica. Ich habe eine großartige Zeit, gewinne Rennen und kämpfe um den Titel. Dafür bin ich sehr dankbar. Ganz ehrlich, alle Aspekte hier sind Klasse. Ob mit dem Team oder das Leben in den USA. Was neue Projekte betrifft, weiß ich nichts darüber. Und wenn, muss das Suzuki entscheiden.