MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Marco Melandri (Ducati): Kopfschmerzen, nur Zehnter

Von Kay Hettich
Marco Melandri hadert mit seiner Gesundheit und seiner Ducati

Marco Melandri hadert mit seiner Gesundheit und seiner Ducati

Chaz Davies gestürzt, als verhaltener Zehnter hält Marco Melandri die Ducati-Fahne am Freitag in Donington hoch. Doch der Italiener ist von Krankheit schwer angeschlagen.

Marco Melandri sieht nicht gut aus, als ihr SPEEDWEEK.com nach dem dritten Training in der Ducati-Hospitality trifft. Ungewohnt blass und sichtlich krank stärkt sich der Ducati-Pilot mit einem Teller Pasta. In der kombinierten Zeitenliste ist der 35-Jährige nach Stürzen seines Aruba.it Ducati-Teamkollegen Chaz Davies (16.) und von Xavi Fores (23./Barni Ducati) dennoch bester Ducati-Pilot. «Ich habe eine Erkältung und wahnsinnige Kopfschmerzen», stöhnte Melandri.

Woran liegt es, dass es am Freitag nur ein zehnter Platz wurde – deine Erkältung oder dein Bike? «Da kommen beide Dinge zusammen. Die Streckenbedingungen waren heute heikel und mir fehlte das Feeling mit der Ducati. Es war echt schwierig», erklärte der WM-Vierte. «Aus unerfindlichen Gründen hatten wir auch Probleme auf der Bremse, das macht es mir hier in Donington noch einmal mühsam.»

Melandri hat sich noch nicht für einen Rennreifen entschieden. «Zuerst habe ich den breiteren Hinterreifen verwendet, wegen der Probleme am Vorderrad wechselten wir aber zur schmaleren Variante», erklärte der Ducati-Pilot. «Damit wurde es besser, das Set-up passt aber immer noch nicht. Auch mit der Übersetzung haben wir dadurch größere Probleme, weil der Umfang ein anderer ist.»

Für Davies war der Sturz im dritten Training ein Desaster, bei dem er sich den linken Knöchel verstauchte. «Ich habe gar nicht attackiert und wollte an die Box kommen», berichtete der Waliser. «Dann habe ich eine Pfütze erwischt und habe einen peinlichen Crash fabriziert. Schlimmer ist, dass wir wertvolle Zeit auf der Strecke verloren haben.»


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