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Alex Lowes: «Yamaha steht besser da, als es aussieht»

Von Kay Hettich
Alex Lowes glaubt, für den Saisonauftakt gut vorbereitet zu sein

Alex Lowes glaubt, für den Saisonauftakt gut vorbereitet zu sein

Beim letzten Wintertest vor dem Saisonauftakt der Superbike-WM 2019 auf Phillip Island konnte sich Yamaha nicht entscheidend in Szene setzen. Werkspilot Alex Lowes ist überzeugt, dass der Eindruck täuscht.

Während Ducati mit Álvaro Bautista den Phillip-Island-Test dominierte und Kawasaki mit Jonathan Rea und Leon Haslam erwartungsgemäß vorne mitmischte, hinterließ Yamaha von den Top-Marken des vergangenen Jahres einen gemischten Eindruck – sogar BMW scheint mit Tom Sykes auf Anhieb auf dem Niveau des Herstellers mit der Stimmgabel im Logo zu sein.

In der Zeitenliste tauchte der beste Yamaha-Pilot, Marco Melandri (GRT Yamaha), nur auf Platz 5 auf. Als bester Werkspilot beendete Michael van der Mark den zweitägigen Test als Siebter (+0,6 sec), Alex Lowes verlor 0,843 sec auf die Bestzeit – nur Neunter.

Doch Lowes musste am zweiten Testtag einen heftigen Sturz einstecken, bei dem seine Yamaha R1 nachhaltig zerstört wurde. «Ich hatte Glück, dass ich heil davon gekommen bin», sagte der Brite. «Yamaha steht in einer viel besseren Situation da, als es unsere Rundenzeiten beim Test aussagen. Tests auf Phillip Island sind immer merkwürdig, weil es relativ einfach ist, eine schnelle Runde in den Asphalt zu brennen. Es ist aber die zweite Rennhälfte, auf die es ankommt.»

Im Renntrimm war es jedoch auch Ducati-Pilot Álvaro Bautista, der mit einer Serie von 1:30er Rundenzeiten beeindruckte!

«Nach dem Test habe ich ein gutes Gefühl für das Rennen», betonte Lowes. «Wir haben viel Zeit mit der Haltbarkeit der Reifen verbracht. Die Wintertests sind sehr gut verlaufen. Besonders haben wir versucht, den Hinterreifen zu schonen – mit guten Ergebnissen. Klar, können wir uns immer noch in manchen Bereichen verbessern.»

Pata Yamaha Teamkollege Michael van der Mark stimmt Lowes zu. «Das Wichtigste war eine gute Strategie für den Hinterreifen zu erarbeiten, um ihn über die Distanz zu bringen. Das ist hier eine große Herausforderung, bei der uns die Elektronik hilft», ergänzte der Niederländer. «Ich bin mit dem Test sehr zufrieden, vor allem am zweiten Tag konnten wir gute Fortschritte erreichen. Wir sind bereit für das Rennwochenende!»

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