MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Warum Jonathan Rea (Kawasaki) nicht testen wollte

Von Kay Hettich
Jonathan Rea trug am Mittwoch lieber Pudelmütze statt Helm

Jonathan Rea trug am Mittwoch lieber Pudelmütze statt Helm

Es spricht für das Selbstvertrauen von Kawasaki-Star Jonathan Rea, auf den verregneten ersten Testtag in Jerez zu verzichten. Warum der fünffache Superbike-Weltmeister lieber in der warmen Box geblieben ist.

Das Wetter meint es zu Beginn des neuen Jahres nicht gut mit der Superbike-WM. Am ersten Testtag in Jerez regnete es teilweise erbärmlich, die Vorhersage für Donnerstag ist ebenso gruselig. Dennoch war viel los auf der Piste, 20 Superbike-Piloten wagten sich auf ihre Motorräder.

Nur Weltmeister Jonathan Rea verzichtete dankend, der Kawasaki-Pilot beobachtete lieber die Konkurrenz auf der Strecke. «Für mich gab es einfach nichts zu gewinnen. Ich kann bei Regen nichts lernen und wir haben auch kein neues Material dabei, was unbedingt getestet werden musste», erklärte der 32-Jährige seinen Verzicht. «Und ich weiß, dass ich im Regen immer schnell bin. Seit Nicky Hayden in Sepang 2016 habe ich jedes Regenrennen gewonnen. Das Set-up muss praktisch permanent angepasst werden und dabei kann man sich im Rahmen eines Tests leicht verrennen. Deshalb bringen mir Tests im Nassen nichts. Außerdem passieren schnell Ausrutscher mit Verletzungen.»

Überraschend fuhr sein früherer Teamkollege Leon Haslam am Mittwoch mit der neuen Honda CBR1000RR-R die schnellste Rundenzeit. «Die Zeiten haben keine Aussagekraft», hielt Rea fest. «Der eine behauptet, er wäre der Schnellste, fuhr aber auf einer fast trockenen Linie. Andere sind 2-3 Sekunden langsamer, fuhren aber auf feuchter Piste.»

Zeiten Superbike-Test Jerez, 22. Januar 2020:

1 Leon Haslam, Honda, 1:52,149 min
2 Michael van der Mark, Yamaha, 1:52,180
3 Garrett Gerloff, Yamaha, 1:52,213
4 Scott Redding, Ducati, 1:52,508
5 Loris Baz, Yamaha, 1:52,660
6 Tom Sykes, BMW, 1:53,097
7 Alex Lowes, Kawasaki, 1:53,246
8 Toprak Razgatlioglu, Yamaha, 1:53,494
9 Federico Caricasulo, Yamaha, 1:53,676
10 Alvaro Bautista, Honda, 1:54,824
11 Leandro Mercado, Ducati, 1:55,361
12 Maximilian Scheib, Kawasaki, 1:55,884
13 Eugene Laverty, BMW, 1:56,015
14 Sylvain Barrier, Ducati, 1:56,105
15 Chaz Davies, Ducati, 1:58,684
16 Sandro Cortese, Ducati, 1:59,030
17 Michael Rinaldi, Ducati, 2:04,148

Zeiten Supersport-Test:

1 Federico Fuligni, MV Agusta, 1:57,347 min
2 Steven Odendaal, Yamaha, 1:57,669
3 Randy Krummenacher, MV Agusta, 1:57,816
4 Jules Cluzel, Yamaha, 1:57,959
5 Corentin Perolari, Yamaha, 1:58,154
6 Jamie van Sikkelerus, Yamaha, 2:05,583
7 Loris Cresson, Yamaha, 2:26,532

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «Das Update muss greifen»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko analysiert exklusiv für SPEEDWEEK.com das GP-Wochenende auf dem Silverstone Circuit und spricht auch über die Red Bull Junioren und das anstehende Rennen auf dem Hungaroring.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 16.07., 17:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Di. 16.07., 17:40, Motorvision TV
    FIM E-Explorer
  • Di. 16.07., 18:10, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Di. 16.07., 19:00, Motorvision TV
    FIM Trial World Championship
  • Di. 16.07., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 16.07., 19:30, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Superenduro World Championship
  • Di. 16.07., 20:00, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Di. 16.07., 20:55, Motorvision TV
    FastZone
  • Di. 16.07., 21:25, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Di. 16.07., 21:55, Motorvision TV
    Bike World
» zum TV-Programm
5